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Plastische und ästhetische Chirurgie im Bereich des Gesichtes – diese Möglichkeiten gibt es

Plastische und ästhetische Chirurgie im Bereich des Gesichtes – diese Möglichkeiten gibt es

Ein Großteil aller plastischen Behandlungen wird im Gesicht durchgeführt – und das nicht ohne Grund, denn schließlich ist das Gesicht eines Menschen maßgeblich für sein äußeres Erscheinungsbild und somit auch für seine Wirkung auf andere Menschen. Wer sich mit einer schiefen Nase, abstehenden Ohren oder eingefallenen Augenringen nicht wohlfühlt, der leidet auf Dauer bei jedem Blick in den Spiegel. Der äußerliche Makel wird somit zur dauerhaften psychischen Belastung.

Glücklicherweise gibt es heutzutage die verschiedensten Behandlungsmethoden, mit denen sich kleine Schönheitsfehler ohne Einschränkungen beheben lassen. Doch viele Personen wissen gar nicht wirklich, welche Eingriffe für welches Problem geeignet sind und wie die individuellen Möglichkeiten tatsächlich aussehen. Der folgende Überblick soll helfen, einen umfassenden Gesamteindruck zum Thema Schönheitschirurgie im Bereich des Gesichtes zu erhalten.

Falten und Augenringe loswerden: Minimalinvasive Behandlungen

Gesicht mit Fillern straffen | © panthermedia.net /korolOK
Gesicht mit Fillern straffen | © panthermedia.net /korolOK

Das menschliche Bindegewebe verliert mit steigendem Alter zunehmend an Elastizität und Regenerationskraft. Was sich an den Beinen mit Cellulite äußert und an den Oberarmen für undefinierte Fettpartien sorgt, bleibt auch im Gesicht nicht aus: Der Abbau des Bindegewebes äußert sich in Lachfalten, Lippenfältchen oder Krähenfüßen. Auch Schlupflider oder Augenringe treten vermehrt auf. Obwohl diese Symptome lediglich auf symbolische Weise die Spuren des Lebens widerspiegeln, fühlen ich viele Menschen mit ihnen unwohl. Die zwei bekanntesten und am häufigsten angewandten Methoden zur Faltenbekämpfung werden im Folgenden vorgestellt.

Hyaluronsäure

In jungen Jahren wirkt die menschliche Gesichtshaut frisch, ebenmäßig und weich, doch bereits ab einem Alter von 25 Jahren treten Probleme im Hautbild auf. Die nachlassende Spannkraft und die sinkende Elastizität der Haut sind vor allem auf den Rückgang bestimmter Hormonwirkungen zurückzuführen – insbesondere auf den Hyalurongehalt. Hyaluronsäure ist ein wichtiger Bestandteil des Bindegewebes, der die Haut mit Wasser füllt und den Anteil von Kollagen hochhält. Dadurch, dass mit den Jahren auf natürliche Weise immer weniger Hyaluron gebildet wird, kommt es zu Volumenveränderungen in der Haut, die sich beispielsweise in Augenfältchen oder Hängebäckchen darstellen.

Diese Volumenveränderungen lassen sich mit chemisch hergestellter Hyaluronsäure wieder auffüllen: Führt man dem Körper per Injektion eine gewisse Menge der Substanz zu, dann wird ein natürlicher Hebeeffekt hervorgerufen. Hyaluronsäure wird aus diesem Grund auch „Filler“ (deutsch: Auffüller) genannt. Da sich Hyaluron von Natur aus im menschlichen Körper befindet, können Allergien oder andere Abstoßungsreaktionen fast vollständig ausgeschlossen werden. Die Behandlung erfolgt ambulant und ist wenig invasiv – allerdings sind auch hochwertige Hyaluronsäuren nach spätestens neun Monaten vollständig abgebaut, weshalb für ein dauerhaftes Ergebnis regelmäßige Injizierungen vonnöten sind.

Botulinumtoxin

Als Alternative oder Ergänzung zur Hyaluronbehandlung empfiehlt sich außerdem die Injektion von Botulinumtoxin, welches den meisten wohl unter dem Begriff Botox geläufiger sein mag. Botulinumtoxin ist ein starkes Nervengift, welches die Muskelkontraktion des Menschen einschränken oder gar komplett hemmen kann. Injiziert man es in einen betroffenen Muskel, sorgt es dafür, dass die dortigen Kontraktionen nur noch in gewisser Weise möglich sind. Eine Injektion in den Stirnmuskel führt beispielsweise dazu, dass ein Stirnrunzeln nach der Behandlung nur noch in Maßen durchgeführt werden kann. Dies glättet bereits entstandene Falten und beugt zudem neuer Faltenbildung vor.

Die Hemmung wird durch die Blockierung der Andockstellen des Neurotransmitters Acetylcholin an der Synapse ausgelöst: Eine wichtige Kontaktstelle zwischen Nerv und Muskel wird still gesetzt, wodurch die an den Muskel geleiteten Nervenimpulse nicht mehr umgesetzt werden können und der Muskel also dementsprechend nicht mehr zur Anspannung gebracht werden kann. Andere Nervenfunktionen – zum Beispiel das Fühlen oder das Tasten – werden nicht behindert. Auch diese Injektion hält nicht dauerhaft an, weshalb nach etwa einem halben Jahr eine erneute Einspritzung erforderlich ist. In jedem Fall sollte man diese Behandlung nur von ausgebildeten Experten durchführen lassen, da es bei falscher Injizierung zu hängenden Gesichtspartien oder starren Gesichtsmimiken kommen kann.

Korrekturen an Nase oder Ohren: Plastische Operationen

Operativer Eingriff | © panthermedia.net /Dmitriy Shironosov
Operativer Eingriff | © panthermedia.net /Dmitriy Shironosov

Im Gegensatz zu den oben beschriebenen minimalinvasiven Eingriffen erfordern Korrekturen an Nase oder Ohren in der Regel plastische Operationen. Das Einspritzen bestimmter Substanzen genügt hier oftmals nicht zur Korrektur, da ganze Knorpel- oder Knochenstrukturen verändert werden müssen. Daher werden solche Eingriffe operativ und mit umfassender Vor- sowie Nachsorge vorgenommen.

Nase

Die Nase liegt im Mittelpunkt des Gesichtes und spielt dementsprechend eine zentrale Rolle im äußeren Erscheinungsbild. Wenn die Form der Nase nicht mit dem restlichen Gesicht harmoniert, etwa weil sie zu groß ist oder schief steht, dann fühlen sich Betroffene vor anderen Menschen oft unwohl. Mithilfe einer Nasenoperation lassen sich unerwünschte Formauffälligkeiten (zum Beispiel bei einer Höcker-, Sattel- oder Stupsnase) individuell korrigieren. Operationen an der Nase können allerdings auch aus medizinischen Gründen durchgeführt werden, wenn beispielsweise durch eine Verkrümmung der Nasenscheidewand eine Beeinträchtigung beim Atmen besteht.

Bei der operativen Korrektur der Nase unterscheidet man zwischen offenen Nasen-OPs und geschlossener Nasenkorrektur. Beide Formen sind sehr anspruchsvoll und sollten daher ausschließlich von Ärzten mit entsprechender Fachausbildung durchgeführt werden. Diese sind in der Lage, die Form zu verändern, ohne Einschränkungen in der Funktion auszulösen. Erfahrene Fachärzte erkennt man nicht zuletzt dran, dass sie ihre Patienten bereits vor der OP ausführlich beraten und auch im Nachhinein für eine optimale Patientenbegleitung sorgen – wie es zum Beispiel bei dieser Privatpraxis für Nasenkorrekturen in Düsseldorf der Fall ist.

Ohren

Die Ohren sind nicht nur wegen ihrer Funktion für das Hören und für den Gleichgewichtssinn unerlässlich, sondern spielen auch in Hinsicht auf die Ästhetik eine große Rolle. Weit abstehende oder zu groß geratene Ohren werden im Schönheitsempfinden der Allgemeinheit als unästhetisch empfunden und können bereits in der Kindheit einen Grund für Hänseleien und Mobbing darstellen. Aus diesem Grund ist es nachvollziehbar, dass sich viele Menschen für eine plastische OP ihrer Ohren entscheiden.

Die Korrektur der Ohren findet in der Regel in Lokalanästhesie oder im Dämmerschlaf statt und dauert in den meisten Fällen nicht länger als eine gute Stunde. Sie ist grundsätzlich weniger aufwendig als eine Korrektur der Nase, weshalb ein stationärer Aufenthalt oftmals nicht erforderlich ist. Ähnliches gilt für ausgerissene Ohrläppchen: Sie werden ambulant rekonstruiert, sodass bereits nach etwa zehn Tagen wieder ein neuer Ohrstecker getragen werden kann. Trotz dieser relativ simpel klingenden Behandlung sollte selbstverständlich auch für die Korrektur von Ohren oder Ohrläppchen ein Facharzt aufgesucht werden.

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