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Pitfall: The Mayan Adventure – Action im Dschungel

Pitfall: The Mayan Adventure

Pitfall: The Mayan Adventure – Action im Dschungel

Pitfall: The Mayan Adventure ist ein Action-Adventure-Videospiel, das von Activision für verschiedene Konsolen entwickelt wurde. Es wurde 1994 veröffentlicht und basiert auf den populären Plattformspielen des gleichen Entwicklers, Pitfall! und Pitfall II: Lost Caverns. Obwohl es ursprünglich für das Nintendo SNES vorgesehen war, erschien es zunächst für die SEGA Genesis.

Die Handlung von Pitfall: The Mayan Adventure

Das Spiel begleitet den Helden Harry Junior, Sohn des Protagonisten aus dem Original Pitfall. Im zweiten Teil der Reihe waren Vater und Sohn gemeinsam in Mittelamerika auf Schatzsuche. Nach einer gefahrvollen Reise in die antike Tempelstätte Uaxacatun bringen sie den Schatz an sich, aber Harry Senior wird einem mächtigen Maya-Gott entführt. Harry Junior macht sich also auf, um seinen Vater zu retten. Im Verlauf von Pitfall: The Mayan Adventure muss Harry Junior sich erst durch den Dschungel, dann durch eine verlassene Mine und schließlich durch einen alten Maya-Tempel schlagen, bis er seinen Vater befreit hat. Dabei schwingt er sich von einer Liane zur nächsten, weicht Treibsand aus, springt über Abgründe hinweg und bekommt es mit Monstern und Untoten zu tun.

Für den Kampf gegen die Feinde stehen Harry Junior dabei verschiedene Waffen zur Verfügung, wie eine Pistole, eine Peitsche, eine Steinschleuder, Bomben und mehr. Die Gegner verfolgen dabei jeweils ihre eigene Taktik und müssen durch eine passende Gegenstrategie und gutes Timing überwunden werden. Gelegentlich gibt es Bosskämpfe, die besonders herausfordernd sind.

Das Gameplay in Pitfall: The Mayan Adventure

Das Gameplay ist recht intuitiv und vereinigt Elemente von Jump ’n’Run und Jump ’n‘ Climb, sowie Kämpfe und Rätsel. Harry Junior muss den Dschungel erforschen, gefährliche Gegner besiegen und alle Hindernisse bewältigen. Es gibt auch Rätsel zu lösen und Objekte zu sammeln, um voranzukommen. In den Tempel-Levels sind es vor allem Fallen, die Harry Junior das Leben schwer machen.

Das Gameplay wird mit der Smooth Scrolling Technology angetrieben. Der Bildschirm folgt der Bewegung, sodass die Umgebung von Harry Junior immer gut erkennbar bleibt und auf Gefahren frühzeitig reagiert werden kann. Dies bietet ein einzigartiges Spielgefühl. Außerdem können auch Waffen und Fähigkeiten mithilfe von Powerups und Extras verbessert werden.

Es gibt insgesamt 13 Level im Spiel, und jedes Level bietet neue Gefahren und Ebenen, die freigelegt werden müssen, bevor man weiter gelangen kann.  Oft muss man dafür Gegenstände sammeln. Zusätzliche versteckte Schätze bieten Extrapunkte und weitere Verbesserungen. Die Level haben alle verschiedene Landschaften wie Urwälder oder Tempel. Zur Abwechslung gibt es Mini-Spiele.

Rezeption und Kritik

Pitfall: The Mayan Adventure wird vor allem für seine Grafik gelobt, die für die Verhältnisse der ersten Hälfte der 90er Jahre ausgesprochen detailreich ist. Dies betrifft sowohl die statischen Elemente als auch die Bewegungen. Die Spielwelt ist liebevoll und aufwändig gestaltet, was sich vor allem an dem Hintergrund in den Maya-Tempeln zeigt. Zahlreiche Details an den steinernen Statuen setzen kleine Akzente und sorgen für Abwechslung. Aber auch im Dschungel wird durch die Grafik eine eigene Atmosphäre geschaffen, wenn Schlangen sich um Lianen winden und Augen unheilvoll aus dem Hintergrund blinzeln.

Harry Junior verfügt über verschiedene Bewegungsanimationen, die ihn lebendig wirken lassen. An Seilen klettert er nach oben, hinunter rutscht er dagegen. Steht er unmittelbar vor einem Abgrund, dann schwankt er hin und her und sieht aus, als fiele er jeden Augenblick hinunter. Bleibt er länger auf einer Stelle stehen, ohne dass er sich bewegt, geht er eine Reihe von Bewegunsanimationen durch, bis er sich hinsetzt und meditiert. Diese Liebe zum Detail verbunden mit der düsteren Musik schaffen eine Atmosphäre, die beim Spielen in ihren Bann zieht und dazu beiträgt, dass Pitfall: The Mayan Adventure auch heute noch beliebt ist. Auch der makabre Humor des Spiels fand bei vielen Fans Anklang.

Kritik erhielt das Spiel vor allem für seine Steuerung, die in vielen Fällen zu Frustration führt. So kann Harry Junior sich beispielsweise erst einen kurzen Augenblick nach einem Sprung wieder bewegen, was in besonders heiklen Momenten den Verlust eines Lebens zur Folge haben kann. Auch bei einem Wechsel der Bewegungsrichtung gibt es eine minimale Verzögerung zwischen der Eingabe über die Steuerung und der Bewegung von Harry Junior. Dies kann dazu führen, dass er ungewollt in einen Abgrund rennt oder einem Feind ins offene Messer läuft.

Spätere Versionen von Pitfall: The Mayan Adventure

Aufgrund des Erfolgs der ersten Version brachte Activision spätere Ausgaben von Pitfall: The Mayan Adventure heraus, die für verschiedene andere Konsolen und auch für den PC geeignet waren. Auch eine Browser-Version ist verfügbar. Alle späteren Versionen enthalten als Easter Egg eine spielbare Version des originalen Pitfall, das durch das Freischalten eines geheimen Durchgangs verfügbar wird. Für den Port auf andere Systeme wurde das Spiel teilweise verbessert und erweitert. So enthielt die SEGA CD-Version zusätzliche Levels und einen kleinen animierten Film. Das neueste Remake des Spiels ist aus dem Jahr 2001 und kann auf dem Game Boy Advance gespielt werden. 2009 wurde die ursprüngliche Version von Pitfall: The Mayan Adventure für die virtuelle Konsole der Nintendo Wii verfügbar, mit der sich verschiedene Retro-Spiele emulieren lassen.

Die 90er in einem Spiel

Pitfall: The Mayan Adventure ist in vieler Hinsicht ein charakteristisches Videospiel der  90er Jahre. Das Jump ’n‘ Run-Gameplay mit seinen Kampfelementen ist ein Spielprinzip, das in vielen erfolgreichen Games dieser Zeit anzutreffen ist. Die bewusste Anleihe an die Indiana Jones-Filme, die zum Zeitpunkt des Erscheinens zwar schon älter waren, aber immer noch beliebt, trug zusätzlich zu seinem Erfolg bei. Das rasante Jump ’n‘ Run-Spiel mit seinen zahlreichen Herausforderungen und der einzigartigen Atmosphäre hat bis heute seinen Reiz nicht verloren.

Pitfall: The Mayan Adventure – FAQ

Was ist Pitfall: The Mayan Adventure?

Bei Pitfall: The Mayan Adventure handelt es sich um den dritten Teil der Pitfall-Reihe. In dem Jump ’n‘ Run-Spiel geht es darum, dass die Hauptfigur Fallen und Feinde überwinden muss, um einen Maya-Tempel zu erreichen.

Für welche Konsolen ist Pitfall: The Mayan Adventure verfügbar?

Das Spiel wurde im Laufe der Zeit für verschiedene Konsolen angepasst, darunter SEGA Genesis, Atari Jaguar, Windows 95-Computer, Nintendo Wii und den Game Boy Advance.

Kann ich Pitfall: The Mayan Adventure heute noch spielen?

Wer keine der alten Konsolen hat, kann das Spiel in der virtuellen Konsole der Nintendo Wii spielen.

Quellen

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