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Nokia Maps | Gute Alternative zu Apple & Co.?

Nokia Maps | Gute Alternative zu Apple & Co.?

Nokia Maps
Nokia Maps als Alternative?

Um den finnischen Mobilfunkhersteller Nokia ist es lange Zeit ruhig geworden. Zuletzt war das Unternehmen vor allem in den letzten Jahren mit keinen besonders positiven Schlagzeilen bedacht worden.

Allerdings hat sich nun schon einiges getan. Mit der neuen Nokia Lumina-Serie erobert sich das Traditionsunternehmen Marktanteile im Smartphone-Geschäft zurück.

Jetzt versetz der Telekommunikationskonzern sogar einige ins Staunen. Nokia konkurriert mit den IT-Giganten Google und Apple – jedoch nicht im Hardware-Bereich. Mit seiner neuen Software, der Here Nokia Maps, will das Unternehmen wieder zu seiner alten Rolle finden. Ein Vergleich zwischen den Google Maps, Apple Maps und Nokia Maps, wird zeigen, ob das Großunternehmen aus Schweden auch wirklich mithalten kann.

Die Apps von Nokia Here für iOS und Android im Vergleich mit Apple Karten

Google Maps

Die Dienstleistung von Google, die es ermöglicht, Orte, Hotels und andere Objekte zu suchen, ist mit ihren 3D-Ansichten wahrscheinlich die fortgeschrittenste.

Sie verfügt dabei über Top-Features, wie unter anderem der Turn by Turn Navigation, die immerhin in 39 Ländern erhältlich ist. Dazu kann man die öffentlichen Verkehrsmittel von 500 Städten in den Google Maps sehen und auch die aktuelle Verkehrslage wird in 47 Ländern angezeigt.

Diese und weitere Features machen Google Maps zu einer umfassenden und zuverlässigen Anwendung. Kritik gibt es lediglich für die Einschränkung, dass Google Maps nur im Online-Modus zu verwenden ist und offline gar nicht geht. Wenn man also unterwegs kein Internet hat, kann man Karten von Google nicht bzw. nur sehr eingeschränkt nutzen.

Die Google Maps App fürs iPhone im Test

Apple Maps

Apple Maps mit dem neuen iOS6, wird teilweise mit Daten vom aktuellen TomTom versorgt. Die vorherigen iOS-Versionen unterstützten übrigens noch eine Verwendung der Google Maps, bis Apple dann seine eigene Kartenansicht veröffentlichte.

IOS 6 bietet jetzt also nur Platz für Apple Maps. Diese Anwendung von Apple ermöglicht es dem Nutzer, eine 3D-Ansicht seiner Route zu sehen und diese mit einem Voice-Assistenten zu benutzen.

Eine weitere Funktion ist es, die Karten sowohl in Quer- als auch in Hochformat sehen zu können. Dies macht die Sache sicherlich etwas bequemer. Zudem besitzt die Apple Maps Anwendung eine Zusatzfunktion, mit der man nach der Bewertung lokaler Geschäfte, Restaurants, Bars etc. suchen kann. Dieses Feature nennt sich „Yelp“ und passt gut ins Bild. Doch genau wie bei Google Maps, benötigt man auch hier eine Internetverbindung, um die Anwendung nutzen zu können. Des Weiteren sind Verkehrsinformationen bei Apple Maps nur in 23 Ländern verfügbar. Die Information über öffentliche Verkehrsmittel hingegen ist überhaupt nicht vorhanden.

Apple Maps vs Google Maps vs Nokia Maps Test Comparison | Englisch

Nokia Maps

Die Nokia Maps, die auch als OVI Maps bekannt sind, werden in einer native Nokia Mapping-Anwendung ausgeliefert. Hier sind praktisch Karten aller Länder mit integriert und veröffentlicht worden.

Dabei kann man sogar gemeinsam Orte entdecken, da die Applikation es zulässt, Points of Interest mit Freunden in 3D-Ansicht zu teilen.

Im Gegensatz zu den anderen Karten-Anwendungen kann man Nokia Maps auch ohne Internetzugang verwenden. Gefällt uns, denn gerade wenn man eine schlechte Internetverbindung hat, kann das logischerweise durchaus vorteilhaft sein. Es ist auch eine Turn by Turn Navigation in über 110 Ländern und eine Information der öffentlichen Verkehrsmittel in mehr als 500 Städten verfügbar. Selbst Verkehrsinfos von 26 Ländern bietet Nokia Maps an. Für uns ganz klar der Favorit.

In Berlin getestet: Nokia Maps 3.0, Nokia City-Kompass und Nokia Bus&Bahn

Fazit: Nokia kann Apple und Google das Wasser reichen. Die Anwendung hat mehr Features und macht einen besseren Gesamteindruck.

Doch trotz der Tatsache, dass Nokia Maps auch für Android und iOS verfügbar gemacht wurde, ist die Nutzung noch nicht sehr verbreitet. Nokia hatte damals den Einstieg in das Smartphone-Geschäft verpasst, was noch heute deutlich zu merken ist.

Wir drücken dem Handybauer die Daumen, dass sie sich von dem Patzer erholen können. Immerhin zeigen sie ja mit der aktuelle Lumina-Serie und vor allem mit dem neuen Kartendienst Nokia Maps, dass sie es noch immer können.

Dieser Artikel stellt keine Rechtsberatung dar. Ich kann keine Garantie oder Gewährleistung für die Richtigkeit und Vollständigkeit der gemachten Angaben übernehmen. Diese Schilderungen sind reine Erfahrungswerte und beruhen auf meinen persönlichen Erlebnissen und Einschätzungen. Dieser Artikel stellt nur meine eigene Meinung dar!

Bildquellen
Artikelbild: ©panthermedia.net GRAZVYDAS JANUSKA

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