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Naokos Lächeln – Der Film

Naokos Lächeln – Der Film

Am 30. Juni erschien Naokos Lächeln in den deutschen Kinos und von mir überraschenderweise völlig unbeachtet und so bin ich am Wochenende aus Zufall auf den Film gestoßen und war natürlich auch am gleichen Abend im Kino um ihn mir anzuschauen.

Der Film vom vietnamesischen Regisseur Tran Anh Hung (Der Duft der grünen Papaya) ist eine Adaption des gleichnamigen Romans vom japanischen Hoffentlich-und-sicherlich-bald-Nobelpreis-für-Literatur-Preisträger Haruki Murakami und deswegen hatte mich auch so verwundert, dass ich die Veröffentlichung des Filmes überhaupt nicht mitbekommen habe, vor allem da er bereits aus dem letzten Jahr ist (er feierte seine Premiere bei den Internationalen Filmfestspielen von Venedig im September vergangenen Jahres).

Der Regisseur Tran Anh Hung schrieb auch das Drehbuch für den Film und der von der Band Radiohead bekannte Jonny Greenwood zeichnet sich für den Soundtrack verantwortlich.

In den Hauptrollen spielen Kenichi Matsuyama und Rinko Kikuchi, die auch westliche Zuschauer vor allem aus dem Episodenfilm Babel mit u.a. Brad Pitt und Cate Blanchett kennen sollten.

Leider habe ich die Romanvorlage zum Film noch nicht gesehen, kann also nichts zu der Umsetzung sagen. Ich schätze einfach mal, es wurde das möglichste versucht, um einen Murakami auf die Leinwand zu bringen (wahrscheinlich ist dies auch noch das am besten zu verfilmende Buch von Murakami). Der Film ist relativ lang mit 133 Minuten und zwischendurch gab es schon ein, zwei Längen, aber im großen und ganzen hat er mir schon gut gefallen.

Vor allem die weitläufigen Landschaftsbilder fand ich super, doch irgendwie kam bei mir insgesamt auch ein wenig das Gefühl auf, dass der Film bzw. die Macher nicht so richtig wussten, auf welche Aspekte der Handlung sie sich nun konzentrieren sollten und so schwimmt der Film ein wenig, doch man hat immer wieder sehr schöne Szenen und Bilder, die die meisten Negativpunkte am Film mehr oder minder wett machen.

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