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Mein Leben nach dem Tod

Mein Leben nach dem Tod

Ob es ein Leben nach dem Tod gibt, ist wissenschaftlich nicht geklärt. Spätestens nach dem letzten Atemzug wird es jeder von uns wissen.

Die Angst vieler Menschen vor dem Tod rührt sicherlich auch daher, dass man nicht weiss, was einen danach erwartet. Habgierige Händler verkauften im 16. Jh. sogenannte Ablassbriefe, die den Käufer vor dem Fegefeuer bewahren sollten. Dieses wurde ihm von der Kirche damals noch prophezeit, falls er auf Erden gesündigt haben sollte. Die Vorstellung, nach dem Ableben in einem Feuer zu landen, war nicht so angenehm. Das klang schon sehr nach Hölle. Wenn man die Möglichkeit sah, dem durch den Erwerb der Ablassbriefe zu entgehen, dann schien es ein gutes Geschäft zu sein.

Es gibt viele spirituelle Bücher, die sich unter anderem mit dem Leben nach dem Tode befassen. Aus diesen habe ich für mich herausgefunden, warum ich keine Angst vor dem Tod haben muss. Ob das so stimmt, ist mir eigentlich egal. Ich glaube daran, weil es mir gut tut.

Der Tod selbst ist ein angenehmer Vorgang. Er transportiert die Seele in eine andere „Welt“. Das Gefühl, das dabei empfunden wird, ist Glück. Anschließend befindet man sich in einem Zustand, der besser ist als das Leben auf der Erde. Man trifft seine Lieben wieder.

Besonders gefällt mir, dass man von wichtigen Lebewesen aus dem Erdenleben „abgeholt“ wird. Ich freue mich schon ein wenig auf das Wiedersehen mit meinen Hunden Rocky und Aki und in meiner Fantasie kann ich mir die Begrüßung lebhaft vorstellen. Vielleicht kommt in den nächsten Jahren noch der eine oder andere Vierbeiner dazu.  

Wenn man jetzt aber glaubt, dass das Leben hier schlecht läuft und man macht mal eben rüber, weil es da besser ist, dann ist das ein Irrtum. Wer sich selbst tötet, der landet erstmal in einer Zwischenwelt, in der er sich schlechter fühlt als hier jemals zuvor. Und da bleibt er solange, wie er auf der Erde unter normalen Umständen noch gelebt hätte.

Wenn das kein Grund ist, die Finger vom Selbstmord zu lassen, dann weiß ich auch nicht.

Ich gedenke, obwohl der Tod ein schönes Dasein verheißt, noch ein paar Jahre hierzubleiben und zu leben, und das richtig gut.

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