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Ingeborg-Bachmann-Preis 2011

Ingeborg-Bachmann-Preis 2011

Die Tage der Deutschen Literatur 2011 in Klagenfurt sind nun um und die Preise rund um den Ingeborg-Bachmann-Preis sind verliehen.

Auf der Shortlist um die Preise standen Nina Bußmann, Gunther Geltinger, Maja Haderlap, Thomas Klupp, Steffen Popp, Julya Rabinowich und Leif Randt. Und die Gewinnerin des diesjährigen Preises und damit Nachfolgerin des letztjährigen Preisträgers Peter Wawerzinek ist die in Klagenfurt lebende Maja Haderlap, die mit ihrem Text „Im Kessel“ (ein Auszug aus dem Roman „Engel des Vergessens“, der im Wallstein-Verlag kurz vor der Erscheinung steht) über die Kärntner Partisanen – Haderlap selbst ist Kärntner Slowenin – die Jury voll und ganz überzeugen konnte, doch sich trotzdem erst im vierten Wahldurchgang als finale Siegerin durchsetzen konnte. Mit dem Preis geht auch eine Dotierung von 25.000 Euro einher (vor 2006 waren es noch 22.500 Euro).

Den Kelag-Preis sicherte sich der aus Greifswald stammende Steffen Popp mit „Spur einer Dorfgeschichte“ und heimste damit auch die dotierten 10.000 Euro Preisgeld ein.

Der 3sat-Preis, gestiftet vom übertragenden Sender 3sat, gewann Nina Bußmann mit ihrem Text „Große Ferien“.

Den Ernst-Willner-Preis, benannt nach einem der Mitbegründer des Wettbewerbes, erhielt der 1983 in Frankfurt am Main geborene Leif Randt mit einem Auszug aus seinem bald erscheinenden, zweiten Roman (wie der erste erscheint er im Berlin Verlag) „Schimmernder Dunst über CobyCounty“).

Schließlich gab es dann noch den Publikumspreis zu vergeben und diesen konnte, wie von vielen bereits während und nach der Lesung erwartet, der gebürtige Franke und in Berlin lebende Thomas Klipp einheimsen, der wie Randt Kreatives Schreiben in Hildesheim studiert hat. Dessen Porno-Text „9to5 Hardcore“ überzeugte das Publikum und brachte ihm 6.000 Euro als Preisgeld ein.

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