Unsere Ohren zählen zu den wichtigsten Organen des menschlichen Körpers und sind dabei sehr empfindlich, wenn es um äußere oder innere Verletzungen geht. Dabei dienen sie nicht nur ausschließlich dazu, dass wir alle Geräusche der Umgebung wahrnehmen können.
Eingebettet im Innenohr befindet sich nämlich auch noch das sehr wichtige Gleichgewichtsorgan.
Wenn wir gut hören können, dann liegt es daran, dass unsere feinen Haarzellen im Innenohr noch intakt sind. Diese wandeln nämlich zunächst die Schallwellen in elektrische Informationen um und leiten sie dann an unser Gehirn weiter. Es handelt sich dabei um einen Vorgang, der recht empfindlich auf Störungen reagieren kann. Wer schon einmal eine Mittelohrentzündung durchleiden musste, der weiß, wie viele Schmerzrezeptoren in unserem Ohr vorhanden sind.
Inhalt
Erkrankungen
Neben der bekannten Entzündung gibt es ebenfalls noch eine weitverbreitete Erkrankung der Ohren und das ist der Tinnitus. Er kann plötzlich auftreten und zeigt sich zum Beispiel in akuten Stresssituationen.
Bei der richtigen Behandlung wird er häufig ganz geheilt und es bleibt nur noch die Erinnerung daran zurück. In einigen Fällen wird er allerdings chronisch und die Betroffenen leiden sehr. Sie beschreiben die Symptome als lautes Zischen, Hämmern oder Rattern.
Der Tinnitus ist eine Erkrankung, die nicht von außen kommt, sondern häufig seine Ursache im Inneren des Ohres hat.
Das kann eine nicht ausgeheilte Mittelohrentzündung sein oder auch ein Schleudertrauma, bei dem die Halswirbelsäule gestaucht wurde. Auch der Hörsturz zählt zu den Krankheiten, die eine vorübergehende Beeinflussung des Hörvermögens mit sich bringt. Meist tritt er akut auf und die Patienten können von einem Moment auf den anderen gar nichts mehr oder nur noch sehr abgeschwächt hören. Über die Ursachen rätseln Wissenschaftler bereits sehr lange und sind bis heute nicht zu einem befriedigenden Ergebnis gekommen.
Wie beeinflusst Lärm unser Hörvermögen?
Dass Arbeiter, die täglich mit einem Presslufthammer umgehen müssen oder eine elektrische Motorsäge benutzen immer einen Gehörschutz tragen, das schreibt ihnen die Berufsgenossenschaft vor.
Wie sieht es aber aus bei Lärm, dem wir uns freiwillig aussetzen? Unsere Ohren halten zwar sehr viel aus, aber irgendwann werden wir die Folgen zu spüren bekommen.
Es ist schon erstaunlich, welche Anlagen man in einigen Autos findet und mit welcher Lautstärke hier Musik gehört werden kann. Dass dies auf die Dauer unweigerlich zu Schäden am Ohr führen muss, das sollte eigentlich jedem klar sein. Die feinen Haarzellen im Innenohr können den Lärm auf die Dauer nicht kompensieren und werden nur noch eingeschränkt funktionieren.
Liebhaber von lauter Musik setzen sich auch gerne einen Kopfhörer auf, damit sie ihre Umgebung nicht stören. Es ist dabei eigentlich egal, ob sie einen In-Ear-Kopfhörer benutzen oder einen mit großen Ohrmuscheln und Bügeln. Alleine die Lautstärke kann mit dazu beitragen, ob das Gehör geschädigt wird oder eben nicht. Die sogenannte Lärmschwerhörigkeit kommt allerdings eindeutig durch ständiges Hören von überlauter Musik oder dem allzu leichtfertigen Umgang mit lauten Arbeitsgeräten. Es muss sich dabei noch nicht einmal um die Tätigkeiten im Job handeln. Wer als Heimwerker ständig mit seiner lauten Kreissäge werkelt, der kann mit der Zeit ebenfalls einen Hörschaden davon tragen.
In-Ear-Kopfhörer richtig benutzen
Nicht die Tatsache, dass diese Kopfhörer direkt im Ohr getragen werden macht die Produkte so gefährlich für unser Hörvermögen, sondern alleine die Lautstärke von uns Nutzern ist entscheidend.
Eigentlich sind diese Produkte doch sehr angenehm zu tragen und gerade beim Joggen oder Wandern recht praktisch.
Wie bei allen Produkten, so kommt es auch beim Kauf von In-Ear-Kopfhörern immer auf die Qualität an. Es gibt dabei sehr gute Artikel, die fein abgestimmt sind und bereits bei geringer Lautstärke einen hervorragenden Musikgenuss bieten. Praktisch sind auch solche, die mit einem Schutz ausgestattet sind, wie man es bei der Webseite auf www.kopfhoerertest.org auch nachlesen kann. Das heißt, dass wir den Lautstärkeregler nur so weit aufdrehen können, wie er werkseitig eingestellt ist. Einige Hersteller haben auf die Kritik an ihren In-Ear-Kopfhörern reagiert und bieten die Artikel mit den besonderen Schutzmechanismen an. Sie sind auch für die kleinen Nutzer sehr zu empfehlen, da sie noch nicht so recht einschätzen können, wann die Schmerzgrenze für ihre Ohren erreicht ist.
Schwerhörigkeit in jungen Jahren muss eigentlich gar nicht sein. Leider belegen allerdings die Zahlen von Statistiken, dass immer mehr junge Leute bereits daran leiden. Dabei haben sie es häufig selber in der Hand, ob sie schon bald nicht mehr richtig hören können. Viele lächeln, wenn sie davor gewarnt werden. Wir alle sollten aber ein wenig achtsamer mit unserem wertvollen Sinnesorgan umgehen.
Dieser Artikel stellt keine Rechts-, Lebens- oder Gesundheitsberatung dar. Ich kann keine Garantie oder Gewährleistung für die Richtigkeit und Vollständigkeit der gemachten Angaben übernehmen. Diese Schilderungen sind reine Erfahrungswerte und beruhen auf meinen persönlichen Erlebnissen und Einschätzungen. Dieser Artikel stellt nur meine eigene Meinung dar!
Achtet also auf eure Ohren! 🙂
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