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Illegale Musik-Downloads | Eltern haften nicht für ihre Kinder!

Illegale Musik-Downloads | Eltern haften nicht für ihre Kinder!

Eltern haften nicht für ihre Kinder
Eltern haften nicht für ihre Kinder

Man kann leider nicht rund um die Uhr seine Kinder bewachen. Vor allem nicht im Internet.

Spezielle Programme schützen zwar vor pornographischen und gewaltverherrlichenden Seiten, doch Kontrolle über alles haben Eltern nicht.

Es wird immer einfacher das Internet zu nutzen. Auch für Kinder. Da ist es auch keine große Sache mal eben den Lieblingssong herunterzuladen- meistens illegal. Es gibt leider zahlreiche Möglichkeiten, dies zu tun. Weil Kinder oft übermütig sind und Gefahren nicht einschätzen können, neigen viele dazu, solche illegalen Methoden zu nutzen. Wer hat nicht gerne die neuesten Lieder auf dem iPod drauf? Doch wer ist verantwortlich, wenn dass Kind im Internet illegale Downloads tätigt? 

[sws_red_box box_size=“640″] Der Satz: „Eltern haften für ihre Kinder!“, ist uns bereits bekannt. Das wird also wohl auch für die Tätigkeiten im Internet gelten. Das ist jedoch so nicht ganz richtig. Grundsätzlich gilt zunächst, dass Eltern verantwortlich für ihre Kinder und deren Handeln sind. Der Bundesgerichtshof (BGH) hat jedoch nun entschieden, dass es Ausnahmen geben kann. Denn im Internet kann man nicht alles kontrollieren, was das Kind tut. Dazu gehören auch die illegalen Downloads und der Tausch von Musik. [/sws_red_box]

Man ist allerdings dazu verpflichtet, dass Kind darüber aufzuklären, dass es verboten ist. Eltern müssen demnach, ihre Kinder auffordern, solche illegalen Tauschgeschäfte zu unterlassen.

Bericht über Illegale downloads im internet – Computer Bild

Aufklärung ist ausreichend

Nach dem 2007, ein 13-jähriges Kind erwischt worden war, wie es mehr als tausend Musikdateien im Internet heruntergeladen und zum Tausch angeboten hatte, mussten die Eltern zunächst eine Strafe von insgesamt ca.5.380€ zahlen.

Die Eltern gingen jedoch in Revision, mit der Begründung, den Computer des Kindes so eingestellt zu haben, dass dies eigentlich nicht möglich war und jeden Monat kontrolliert zu haben.

Das Kind konnte dies nur tun, weil es die Sperre umgangen hat, welche so nicht erkennbar war für die Eltern. Das BGH entschied sich dann um. Die Begründung war, dass es ausreichend sei, dem Kind die Urheberrechte zu erklären und den illegalen Tausch zu verbieten, welches die Eltern ja in diesem Fall taten.

YouTube Musik legal downloaden

Eltern entkommen der Haftung

Diese Entscheidung ließ viele Eltern wieder aufatmen. Denn solch eine Situation kann man in keinster Weise ausschließen. Es ist nicht möglich alles zu kontrollieren, was Kinder im Netz tun.

Dennoch sollte man zumindest versuchen, so etwas zu meiden. Spezielle Programme verbieten es, Programme aus dem Internet einfach so herunterzuladen.

Es ist auch wichtig, dass man Kinder ebenfalls mit den Gefahren des Internets vertraut macht, und das Risiko solcher Aktionen zu erläutern.

Kostenlos aber illegal musik downloaden

Fazit

So lange man den Kindern über die Konsequenzen informiert und regelmäßig kontrolliert, was es im Netz so treibt, muss man also nichts befürchten. Dennoch sollte man die Gefahr nicht unterschätzen.

Denn solche Downloads können auch schädlich für den Computer sein. Es ist schnell möglich, dass man dadurch Viren auf dem Computer bekommt, die sogar Zugriff auf persönliche Daten haben.

Da es aber schon Musik günstig zum legalen Download gibt, ist es keine große Sache, die neuste und schönste Musik zu hören. Dies liegt im Interesse beider. Sowohl Kinder als auch Eltern haben etwas davon.

Artikelbild Oben: ©panthermedia.net Jörg Röse-Oberreich

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