Freitag der 13. ist seit eh und je schon immer der Tag gewesen, der Pech bringt. Tatsächlich gibt es Menschen, die sich an diesem Tag kaum vor die Tür trauen. Der Ruf vom Freitag den 13. basiert auf einen Volksglauben. Nach diesem Glauben soll es ein Tag sein, an dem besonders viel Unglück passiert. Die 13 stammt dabei aus christlicher Tradition.
Zum einen geht es dabei um den Tag – Der Freitag gilt unter den Christen als schwarzer Tag, denn Jesus wurde an einem Freitag gekreuzigt. Zudem kommt die Zahl 13 – Die Zahl 13 überschreitet das geschlossene Zwölfersystem und ist nur durch 1 und sich selbst teilbar. Zumindest ohne Rest.
Beobachtet man Unfallstatistiken oder sonstige Einsatzberichte der Polizei oder der Feuerwehr stellt man fest, dass ein Freitag der 13. nichts besonderes ist. Weder gibt es an diesem Tag mehr Unfälle als sonst noch passieren andere schreckliche Dinge. Dieser Tag hat also eigentlich nichts besonderes zu biten, mal abgesehen vom schlechten Ruf.
Man könnte nun sagen, dass man gerade deswegen zu Unfällen neigt, wenn man „drauf wartet“ – jemand der sich kaum aus dem Haus traut, weil er Angst hat, dass an einem solchen Tag etwas schlimmes passiert, der ist vielleicht zu vorsichtig und provoziert gerade deswegen dann einen Unfall.
Stösst man sich den Fuß an einem Schrank oder knallt man den Kopf irgendwo gegen, dann ist natürlich wer dafür verantwortlich? Richtig – Freitag der dreizehnte.
Interessant ist übrigens, dass Freitag der 13. nicht in allen Ländern eine Bedeutung hat. In Spanien oder Griechenland ist dieser Tag nichts besonderes und man wird kaum Menschen antreffen die Angst oder Respekt vor diesem Datum haben. In einigen anderen Ländern ist dieser Aberglaube wiederum etwas verbreiteter als in Deutschland. In diesen Ländern gibt es mehr Menschen, die sich vor diesem „schwarzen“ Tag verstecken.
Freitag der 13. kommt übrigens mindestens einmal im Jahr vor. Höchstens kann er jedoch 3 mal im Jahr vorkommen.