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FAQ zum Schutz Ihrer Privatsphäre unter Windows

FAQ zum Schutz Ihrer Privatsphäre unter Windows

Für gewöhnlich sorgen die Menschen für ausreichende Sicherheit in ihrem Zuhause und ebenso bei ihrem PKW. Abends werden die Haustüren abgeschlossen. Man achtet darauf, dass man die Fenster geschlossen hat, wenn man das Haus verlässt. Und vieler Orts sind inzwischen Alarmanlagen oder Überwachungskameras installiert.

Auch das Auto wird grundsätzlich abgeschlossen. Es verfügt über eine Wegfahrsperre und nicht selten sind die PKWs mit GPS-Sendern ausgestattet. So könnte man im Falle eines Diebstahls den Standort des Autos ermitteln. Safty first, so heißt in der Regel die Divise. Doch wie verhält es sich eigentlich mit dem Schutz im Internet?

Ist die Privatsphäre im Internet wirklich geschützt?

Ob die eigene Privatsphäre im Internet wirklich geschützt ist, hängt vor allem davon ab, wie gut man die eigenen Informationen kontrollieren kann. Schließlich stellt man täglich durch unterschiedliche Aktionen die eigenen Daten bereit. Hier stellt sich dann vorrangig die Frage, wer hat jetzt eigentlich Zugriff auf diese Informationen?

Zu den vertraulichen Informationen zählt beispielsweise die eigene IP-Adresse, ebenso wie die persönliche E-Mail-Adresse. Auch der aktuelle physische Standort oder die Privat- oder Büroadresse zählen auf jeden Fall zu den vertraulichen Informationen. Darüber hinaus werden bei jeder Transaktion im Online-Shopping wichtige Daten preisgegeben, dazu zählen zum Beispiel die eigene Anschrift und natürlich auch die Kreditkarteninformationen.

Bei so viel elektronischen Fußabdrücken fällt es schwer, von Privatsphäre im Internet zu sprechen.

Wie kann man die eigene Privatsphäre im Internet schützen?

Wenn es um die Sicherheit der eigenen Daten im Internet geht, dann sind Windows VPNs sehr wichtige Werkzeuge. Das VPN (Virtuelles Privates Netzwerk) sorgt dafür, dass man vollkommen sorglos im Internet surfen kann, da es alle Daten verschlüsselt. Weder Provider noch Regierungsbehörden können dann an die privaten Daten gelangen. Windows VPNs sorgen für einen hochwirksamen Schutz gegen Hackerangriffe.

Dank eines VPNs ist es nicht möglich, dass es zu Rückverfolgung, Speed-Drosselung oder Datensammlungen kommen kann. Manche Websites erkennen dies allerdings und schließen den Zugriff aus, sofern das VPN bereits bekannt ist. Dies sollte aber in den seltensten Fällen auftreten.

Wie gelangen die persönlichen Daten ohne Schutz eigentlich in das Internet?

Sobald man zum Beispiel ein Onlinekonto einrichtet, einen Onlinekauf tätig, sich bei einem Gewinnspiel registriert, an einer Umfrage teilnimmt, kostenlose Software herunterlädt, im Internet surft, Apps auf dem Computer verwendet, oder man Fotos im Status des sozialen Netzwerkes veröffentlicht, sammeln Unternehmen, Regierungsbehörden und andere Organisationen die privaten Daten.

Wofür werden gesammelten Daten genutzt?

Die persönlichen Daten werden von verantwortungsbewusstem Unternehmen zum Beispiel zur Verbesserung der Erfahrung mit den angebotenen Produkten und Diensten verwendet. Dazu zählt beispielsweise das Speichern von bevorzugten Einstellungen oder das Bereitstellen personalisierter Inhalte. Bei Onlinetransaktionen, also beispielsweise wie bei dem Onlineeinkauf, können so wichtige Informationen wie die Lieferadresse oder Kreditkartennummer miteinander sofort verbunden werden.

Allerdings gibt es so auch viele private Daten, die im Internet kursieren und die für jedermann zugänglich sind. Das kann gerade bei der Jobsuche sehr negative Auswirkungen haben. Auch Kommentare die man in Diskussionsgruppen verfasst hat, gehören zu den persönlichen Daten.

Warum ist es eigentlich relevant, ob persönliche Informationen online sind?

Informationen Windows | © PantherMedia / DimaBaranow
Informationen Windows | © PantherMedia / DimaBaranow

Es gibt zwei Gründe, die hier wirklich sehr wichtig sind. Man muss sich klar machen, dass gerade Personalvermittler gern über vermeintliche zukünftige Mitarbeiter im Internet versuchen, an persönliche Daten zu gelangen, und so zu ermitteln, ob man überhaupt für den ausgeschriebenen Job geeignet ist. Harmlose private Fotos, die auf einer trinkfreudigen Party entstanden sind, können hier leider bereits zu einer echten Hürde werden.

Noch schlimmer sind aber kriminelle Aktivitäten. Hier wird versucht, die bisher verfügbaren Daten dazu zu verwenden, um üble und gefährliche Phishing-Mails zu versenden. Hier werden schnell wichtige Daten, wie die eigene Wohnadresse, die persönliche E-Mail Adresse, und natürlich der entsprechende Onlineshop oder das Kreditinstitut genannt. Die Firmenlogos sind täuschend echt nachgemacht und man wird unter dem Vorwand kontaktiert, dass eine unberechtigte Transaktion auf dem eigenen Konto stattgefunden hat, und dass nun ein sehr schnelles Handeln erforderlich sei. Zu diesem Zweck wird man dann aufgefordert, die persönlichen Daten zu verifizieren.

Das passiert nicht nur Laien, die sofort in Panik versetzt sind, weil es ja angeblich zu einem unberechtigten Zugriff auf das eigene Konto gekommen ist, das passiert sogar Profis. Hier spielt die Psyche, die akut unter Druck gesetzt wird, weil ja ein sofortiges Handeln erforderlich ist, eine enorme Rolle.

Ein solcher Datenklau kann verheerende Folgen haben. Darum ist es enorm wichtig, die persönlichen Daten optimal zu sichern. Unbefugten, und dazu zählen eben nicht nur die Personen mit kriminellen Energien, sondern auch Unternehmen, die versuchen, alles über potenziellerBewerber herauszufinden, sollte es daher unmöglich gemacht werden, an diese hoch sensiblen Daten zu gelangen.

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