Durch Siri liegen gerade die Diktiersoftwares voll im Trend. Ob auf dem Smartphone, PC oder Tablet. Für alle Systeme kann man mittlerweile Softwares erhalten, die den Text wie von selbst schreiben können.
Man drückt einfach den Aufnahmeknopf und schon kann man den Text einsprechen.
Nun haben diese Programme auch ihren Weg auf das Smartphone gefunden. Jedoch sind viele Programme leider noch nicht so gut ausgearbeitet und erkennen den Großteil der Texte nicht auf Anhieb. Auch wenn die meisten der Softwares sehr lernfähig sind, dauert das gerade den Smartphone-Usern oft zu lange. Dabei kann so ein Programm wirklich hilfreich sein. Gerade wenn man im Auto oder geschäftlich unterwegs ist, kann die App eine wirkliche Arbeitserleichterung sein.
Warum sollte man eine Diktiersoftware nutzen?
Quelle: diktiersoftware.org
Dragon und Siri im Vergleich
Gerade Diktiersoftwares sind immer recht groß und nehmen viel Speicherkapazität in Anspruch. Das ist auch der Grund, warum die meisten Programme ständige Internetverbindung brauchen, um die Worterkennung durchführen zu können.
Die einzelnen Wörter liegen dann auf einem Server und werden nur nach Bedarf abgerufen. Deswegen sind solche Programme auch nicht im Flugmodus zu benutzen.
Bevor man sich dazu entscheidet, eine Sprachsoftware zu verwenden, sollte man sich darüber im Klaren sein. Außerdem wollen die Apps auf die Kontaktnamen zu greifen, um diese besser erkennen zu können. Wer das nicht möchte, kann das in den Einstellungen ändern. Man muss sich auch auf eine gewisse Einlernphase einlassen. Immer wieder kann man in den Rezessionen lesen, dass beispielsweise Dragon einige Wörter nicht erkennen würde. Das stimmt! Das liegt aber daran, dass sich der Benutzer zu wenig Zeit für das Programm selbst genommen hat und auch keine Übungstexte im ausreichenden Maß eingesprochen hat. Diese Dinge sind zu beachten und sollten mit bedacht werden, wenn diese Applikationen heruntergeladen werden.
Dragon Dictation ist wohl übrigens die beliebteste Spracherkennungssoftware bei iTunes. Das mag vor allem daran liegen, dass diese eine kostenlose Version ist.
Man spricht den Text ein, mit Punkt und Komma und schon kann man diesen Beitrag in jede App einfügen. Auch hat man die Auswahl zwischen der Facebook-, Twitter-, Nachrichten- und Emailfunktion, die direkt in der App eingebunden wurde.
Jedoch muss man erst den kompletten Text einsprechen, bevor der auf dem Bildschirm erscheint. Das liegt aber daran, dass der Text zuerst auf einen Server erkannt werden muss, und dann erst zurück kommt.
Für einige die Dragon NaturallySpeaking benutzen, dürfte das zuerst eine ordentliche Umstellung sein, an die man sich aber recht schnell gewöhnt. Hat man die Übungsphase erst einmal überstanden, kann man die Software recht schnell gewinnbringend nutzen. Je nachdem wie die Internetverbindung ist, funktioniert das Übertragen des Textes auch einwandfrei. Dabei muss man jedoch nicht nur Deutsch sprechen. Es wird auch US Englisch, UK Englisch, Französisch, Italienisch und Spanisch erkannt. So kann man die Software für geschäftliche Zwecke nutzen und die App erkennt auch die verschiedenen Sprachen.
Siri ist noch nicht ganz so weit. Siri wird zwar nach und nach weiter ausgebaut und mit neuen Wörtern und Wissen bestückt, jedoch fällt es diesem Dienstprogramm noch immer recht schwer, die einzelnen Wörter richtig zu erkennen.
Bei Siri fällt es nunmal wirklich auf, dass es nur ein „Zusatzprogramm“ ist und dazu noch recht jung.
In diesem Vergleich ist Dragon natürlich um weiten besser und alltagstauglicher. Es bleibt jedoch spannend, ob Siri mit dem nächsten Systemupdate aufholen kann und den Markt ein bisschen mehr einnimmt.
Siris Antworten
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