Momentan verhalten sich die Autoversicherer noch zurückhaltend mit ihrer Werbung im Netz. Doch es dauert wohl nicht mehr lange, und wir werden wieder regelrecht überschüttet. Meistens geht es am Ende des dritten Quartals los und alle Anbieter behaupten, dass sich ein Wechsel zu ihnen immer besonders lohnt.
Ob das wirklich so ist, wissen wir allerdings erst erst dann, wenn wir uns das Angebot genauer anschauen.
Die Leistungen der Haftpflicht sind zwar gesetzlich festgelegt, aber bei den zusätzlichen Absicherungen gibt es nicht nur im Service, sondern auch bei den Preisen spürbare Unterschiede. Warum sollten wir also nicht genauer vergleichen und so sparen oder mehr Leistung für unser Geld geboten bekommen? Immerhin ist die Pkw-Versicherung ein dicker Batzen im Jahr, der erst mal finanziert werden muss.
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Agenturen vor Ort kontaktieren
Sicher, der erste Gedanke bei einem Versicherungsvergleich ist immer der Klick im Netz. Etliche Portale bieten hier den Service an und wir wissen sehr schnell, wie hoch die Prämien für unsere Pkw-Versicherung sein können.
Außerdem können wir von hier aus auch auf die Homepage der Versicherer gelangen und uns dort noch einmal genau die Bedingungen und das „Kleingedruckte“ anschauen.
Allerdings sollten wir nicht blind den Anbietern vertrauen. Einige von ihnen geben an, dass der Abschluss online preiswerter sei, als bei der konventionellen Methode. Das muss aber nicht immer so sein.
Bevor wir uns auf die Aussagen der Versicherer verlassen, können wir allerdings auch erst mal bei einer Agentur vor Ort nach einer passenden Pkw-Versicherung fragen. Es ist nämlich gar nicht immer gesagt, dass die Prämien hier höher sind. Also, lieber einmal zu viel nachgefragt, als später höhere Kosten zu haben.
Nur Haftpflicht- oder auch eine Fahrzeugversicherung?
Dass die Versicherer am Anfang des Jahres ihre Prämien anpassen, liegt auch daran, dass die Kosten für die Regionalklassen jährlich neu berechnet werden müssen.
Wer also heute schon wissen möchte, ob er nicht am Jahresende seine Pkw-Versicherung wechseln sollte, der wird keine genauen Angaben bekommen.
Fest steht, dass die Haftpflichtversicherung nur Schäden am Fahrzeug des Unfallgegners zahlt, und jeder Halter ist zum Abschluss verpflichtet. Aber sind die anderen Zusatzversicherungen wirklich immer notwendig? Die Vollkaskoversicherung lohnt sich eigentlich nur dann, wenn man ein neues oder ein neuwertiges Fahrzeug besitzt. Wir können also deutlich sparen, wenn unser Auto in die Jahre gekommen ist. Die Versicherer zahlen nur den Wiederbeschaffungswert und diesen oft auch nur prozentual nach dem Alter des Autos. Lohnt sich die Absicherung für uns nicht mehr, dann können wir die Vollkasko echt kündigen.
Die Fahrzeugteilversicherung kostet hingegen lange nicht so viel wie die Vollversicherung und hier leisten die Versicherer in vielen verschiedenen Fällen. Sind wir zum Beispiel unterwegs und das vor uns fahrende Auto schleudert einen Stein gegen unsere Windschutzscheibe, dann bekommen wir von unserer Pkw-Versicherung einen Teil des Schadens erstattet. Wird die Scheibe ersetzt, dann zahlen wir auch nur die Selbstbeteiligung und bei der Reparatur unter Umständen sogar gar nichts.
In der Regel sind wir auch im Ausland über unsere Pkw-Versicherung ausreichend abgesichert. Möchten wir allerdings die Option für einen Leihwagen oder den Rücktransport haben, dann ist die Autoreiseversicherung nicht verkehrt.
Diese kann auch über einen anderen Anbieter abgeschlossen werden und muss nicht in Verbindung mit der Pkw-Versicherung stehen.
Dieser Artikel stellt keine Rechts-, Lebens- oder Gesundheitsberatung dar. Ich kann keine Garantie oder Gewährleistung für die Richtigkeit und Vollständigkeit der gemachten Angaben übernehmen. Diese Schilderungen sind reine Erfahrungswerte und beruhen auf meinen persönlichen Erlebnissen und Einschätzungen. Dieser Artikel stellt nur meine eigene Meinung dar!
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