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Der Spaß am Zocken – Was Jungs und Mädchen unterscheidet

Der Spaß am Zocken – Was Jungs und Mädchen unterscheidet

Jungs und Maedchen zocken
Jungs und Maedchen zocken

Video-Spiele sind nur bei Jungs beliebt! Das ist immer noch die allgemeine Meinung, wenn es um das Thema „Zocken“ am PC oder auf der Konsole geht. Allerdings ist es längst nicht mehr so, dass zockende Mädchen eine Seltenheit sind. Immer öfter greifen auch die Mädels zum Controller oder zur Maus und lässt sich in virtuelle Welten entführen. Allerdings gibt es zwischen Jungs und Mädchen klare Unterschiede – sowohl in der Ausdauer als auch den bevorzugten Games.

Bei Männern stehen zum Beispiel Spiele mit Action im Vordergrund. Ob First Person Shooter, Rennspiele oder Dogfightes – alles was schnell ist und knallt, begeistert die Jungs.


[sws_yellow_box box_size=“400″]Inhalt des Artikels
Der Spaß am Zocken – Was Jungs und Mädchen unterscheidet
Computer oder Konsole
Geld-Management
Fazit [/sws_yellow_box]

Der Großteil der Mädchen bevorzugt dagegen eher Strategie-Games und eine entspannende Simulation zwischendurch. Spiele, die ein wenig Köpfchen statt bloßer Waffengewalt benötigen, sind darum bei den weiblichen Spielern gefragt. Aber natürlich sind auch einige Mädchen nicht einer gepflegten Action-Ballerei zwischendurch abgeneigt, allerdings ist diese Gruppe von Zockerinnen noch relativ klein.

Computer oder Konsole

Nicht nur bei der Wahl der Spiele, sondern auch beim bevorzugten Spielgerät unterscheiden sich Jungen und Mädchen. Generell kann man sagen, dass männliche Spieler eher stationäre Spielmöglichkeiten bevorzugen, während sich Mädels mittlerweile auf mobile Geräte eingespielt haben. Konkret heißt das, dass Jungs eher einen PC zum Spielen benutzen, aber auch öfter an einer Playstation und/oder einer Xbox sind. An diesen Geräten verbringen sie dann auch meist mehr als eine Stunde. Mädchen spielen dagegen eher auf Handhelds wie einem Nintendo DS, dem Smartphone oder einem Tablet-PC.

Das hängt damit zusammen, dass bei den Mädels eher in kleinen Pausen zwischendurch gespielt wird. Beispielsweise während sie im Zug sitzen, oder auch darauf warten, dass Freunde zu einem Treffen erscheinen. Das hängt auch mit den auf den Mobil-Devices angebotenen Spielen zusammen. Mobil-Devices sind oft so ausgelegt, dass man kurz einsteigen und eine Runde spielen kann, statt sich stundenlang mit den Spielen zu beschäftigen.

Geld-Management

Auch im punkto Geld ist das Verhalten von Jungen und Mädchen verschieden. Betrachtet man unter anderem den Stromverbrauch bei Zockern und Zockerinnen, wird deutlich, dass Frauen wesentlich sparsamer sind. Im Durchschnitt spielen Mädchen nur fünf Stunden im Monat. Bei Männern sind es dagegen immerhin 9 Stunden. Außerdem ist der Stromverbrauch beim Zocken am Computer wesentlich höher als bei einem Handheld-Gerät. Der große Vorteil der Mobile-Geräte liegt also auch darin, dass sie keine ständige Stromverbindung benötigen, sondern über Akkus laufen und nur gelegentlich aufgeladen müssen.

Männer besitzen dagegen mehr als einen Stromfresser. Oft haben sie einen PC und eine Konsole, die in der Regel beide im Standby-Modus die Stromkosten in die Höhe treiben. Aber auch Frauen sind in Sachen Strom nicht mehr ganz so zimperlich.

Wie der Stromanbieter Yellow Strom in einer repräsentativen Umfrage herausfanden, sind Männer zwar beim Spielen länger online und zocken, dafür bevorzugen Frauen aber wesentlich größere Geräte, wenn sie sich für das Zuhause-Zocken einrichten. Das zeigt sich gerade bei der Größe der Fernseher. Für Männer reicht eine durchschnittliche Bildschirm-Diagonale von unter 60cm. Mädchen wollen dagegen alles etwas größer sehen und bevorzugen deshalb eine durchschnittliche Bildschirm-Diagonale zwischen 101cm und 140cm. Die größeren Fernseher und Monitore verbrauchen dabei dann wiederum mehr Strom. Es kommt aber auch oft darauf an, zu welcher Tageszeit man den Stromverbrauch betrachtet. Denn – in diesem Punkt sind sich Jungen und Mädchen einig – unter der Woche wird weniger Zeit vor dem PC oder der Konsole verbracht, als am Wochenende.

Jungen spielen am Wochenende durchschnittlich 115 Minuten und somit fast doppelt so lang wie an einem Werktag mit 78. Bei Frauen werden unter der Woche dagegen 33 Minuten durchschnittlich verdaddelt und am Wochenende „nur“ knapp 10 Minuten mehr, nämlich 41. Dennoch heißt das, dass am Wochenende die Kosten für das Spielen gemessen am Stromverbrauch sowohl für Jungen als auch für Mädchen ansteigen. Darüber hinaus sind Frauen eher geneigt, sich neue Spiele zu kaufen und mehr Geld als Jungen zum Zocken auszugeben. Jungs spielen manche Games immerhin oft monatelang und liefern sich im Multiplayer spannende Gefechte gegen Freunde oder Zocker aus der ganzen Welt, bis sie sich ein neues Game gönnen.

Fazit

Das Computerspiel-Verhalten von Jungen und Mädchen unterscheidet sich zwar in vielen Punkten, dennoch sind die alten Vorstellungen längst überholt. Immer mehr Mädels steigen in Videospiel-Welten ein und zocken gemütlich. 24% der Gamer weltweit sind bereits Frauen und die Zahl steigt. Das kommt oft auch dadurch, dass Mädchen durch ihren Freund oder Jungs im Freundeskreis in die Szene eingeführt werden und dann entdecken, dass sie das Zocken spannend finden. Eins steht allerdings auch weiterhin fest. Die Mehrheit der männlichen Spieler liebt Action – allein oder im Multiplayer – während Frauen es eher ruhiger mögen.

Bildquellen
Artikelbild: ©panthermedia.net Scott Griessel

Quellen der Recherche
Spieleratgeber
Yello Strom Infografik
Stuttgarter Zeitung

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