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Bitcoins als reales Zahlungsmittel kaufen oder erzeugen?

Bitcoins als reales Zahlungsmittel kaufen oder erzeugen?

Bitcoins als Zahlungsmittel
Bitcoins als Zahlungsmittel

Seit bereits 3 Jahren gibt es nun schon eine virtuelle Währung, die damals von einem Japaner ins Leben gerufen wurde.

Der Erfinder hat ein umfangreiches System entwickelt, welches regelmäßig digitale Zahlenreihen erzeugt, welche dann ins Internet eingespeist werden.

Das sind die Bitcoins. Alle 11 Minuten werden 50 neue Bitcoins erstellt und es wurde beschlossen, dass es insgesamt nur 21 Millionen Münzen geben soll. Danach werden keine neuen Münzen mehr hergestellt. Inzwischen haben die Erfinder auch schon 10 Millionen Coins auf den Weg geschickt. Durch zwei verschieden Möglichkeiten kann der User an diese Coins kommen. Zum einem kann er es mit dem „mining“ versuchen. Hier kann man die Übersetzung schon sehr genau nehmen. Denn darum geht es auch. Die Nutzer müssen wie in einer Goldmine nach den Coins suchen.

Virtuelle Währung Bitcoin | Ab 2:08

Dazu grasen die Nutzer das Internet nach diesen Coins ab und dürfen ihre Funde anschließend behalten. Jeder neue Bitcoin-Block wird zudem durch einen eigenen Zahlencode gekennzeichnet.

Kann der Nutzer diesen Code mit dem Computer errechnen, erhält er zusätzlich nochmal 50 Coins gutgeschrieben.

Bitcoinbörsen sind der Knackpunkt!

Eigene Berechnung kaum möglich

Um einen Bitcoin zu berechnen und zu entschlüsseln, muss der Computer über eine enorm hohe Rechenleistung verfügen. Mit einem handelsüblichen Computer sind die Chancen verschwindend gering, das auch wirklich zu schaffen.

Das ist auch der Grund dafür, warum Bitcoinbörsen ins Leben gerufen wurden. Dort kann man die Bitcoins kaufen und verkaufen. Man kauft praktisch mit „echtem“ Geld, das virtuelle Geld. Und genau da ist momentan das Problem. Die Börsen unterliegen keiner Aufsicht und können quasi von jedem betrieben werden.

Das ist auch der Grund dafür, warum diese immer wieder von Hackern angegriffen werden. Im schlimmsten Fall ist das ganze echte Geld weg und das virtuelle noch dazu. Vor gut einem Jahr wurde die größte Tauschbörse überhaupt geplündert. Die Rede ist von mtgox.com. Hacker griffen die Seite an und haben etliche Bitcoin-Konten leer geräumt. Der Schaden betrug insgesamt eine halbe Million Dollar. Aber nicht nur diese Börse wurde angegriffen. Auch noch andere litten unter Hackerangriffe, die dabei ebenfalls hohe Summen verloren. Jedoch kann es sein, dass man mit dem Schaden nicht alleine dasteht. Einige IT-Fachanwälte sagen, dass man eine Chance hat, das Geld vom Börsenbetreiber zu erhalten, da der Betreiber zumindest grob fahrlässig handelet. Wie das Recht umsetzbar ist, bleibt jedoch fraglich.

Angeblicher Bitcoins Hack

Wie interessant ist das virtuelle Geld im echten Leben?

In Deutschland gibt es nur wenig Möglichkeiten, das virtuelle Geld auch wirklich zu verwenden. Die meisten erkennen die Gefahren und wollen die auf keinen Fall eingehen. Doch die Bar „Room 77“ sieht das anders.

Dort kann man seine Getränke und Speisen auch mit den Bitcoins bezahlen. Man hält sein Handy mit dem Bitcoin der Bedienung entgegen und schon hat man bezahlt.

Doch eine wirkliche Konkurrenz kann das Geld für den Dollar wohl nicht werden. Es ist wesentlich instabiler und wird kaum genutzt. Daher kann man diese Währung nicht so ernst nehmen, wie den Dollar und den Euro. Dennoch ist die Idee durchdacht und muss vielleicht einfach noch ein bisschen ausgearbeitet werden. Dann könnten sich die Bitcoins auch tatsächlich zu einer ernsten Währung entwickeln.

Was sind Bitcoins? Einführung, Potenziale, Gefahren


Dieser Artikel stellt keine Rechtsberatung dar. Ich kann keine Garantie oder Gewährleistung für die Richtigkeit und Vollständigkeit der gemachten Angaben übernehmen. Diese Schilderungen sind reine Erfahrungswerte und beruhen auf meinen persönlichen Erlebnissen und Einschätzungen. Dieser Artikel stellt nur meine eigene Meinung dar!

Bildquellen
Artikelbild: ©panthermedia.net Marc Dietrich
Mitte-Links: ©panthermedia.net Andrew Ostrovsky

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