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Beamer Test 2015 | Aktuelle Beamer im Test + Erste Aussicht auf 2015

Beamer Test 2015 | Aktuelle Beamer im Test + Erste Aussicht auf 2015

Dem Beginn des Winters fiebern nicht nur Elektronikfachmärkte entgegen. Das lukrative Weihnachtsgeschäft gilt immerhin als die ertragreichste Zeit im Jahr; auch wenn in diesem Jahr gerade durch die Olympischen Winterspiele und die Fußballweltmeisterschaft zwei Highlights in Punkto Absatzzahlen von TVs und Beamern stattgefunden haben. Unser Beamer Test 2015 soll bereits jetzt eine erste Aussicht tauf die besten Modelle des Jahres werfen.
Beamer Test 2015

Beamer Test für 2015

[dropcap]D[/dropcap]er Ottonormalverbraucher wie Du und ich freut sich auf die kalte Jahreszeit um in aller Ruhe die neusten Blockbuster oder Sportveranstaltungen auf der heimischen Couch zu genießen. Vielleicht lässt sich dabei das Vergnügen durch die Anschaffung eines Beamers noch steigern.

Aufgrund der nahezu unbegrenzten Angebotsvielfalt widmet sich dieser Test drei Topgeräten bis zu einem Preis von 1.500 Euro und stellt damit den besten Konsens aus Kosten und Nutzen auf. Folgende drei Geräte werden ins Rennen geschickt: der Epson EH-TW6100W, der BenQ W1500 und der H9501BD von Acer. Den Test der Beamer konnten wir in toller Kooperation mit beamertests.de umsetzen.

Beamer Acer H9501BD

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Als günstigstes Testgerät stellt sich der Acer H9501BD vor. Optisch in einem schlichten weiß-silber-grau gehalten, wirkt der Beamer sehr aufgeräumt und schlicht.

Auf der Oberseite befinden sich in einem Viereck angeordnet die wichtigsten Bedientasten und auf der von vorne gesehenen rechten Seite zwei Rädchen zur Höhen- und Seiteneinstellung der Linse. Die Abmessung beträgt 39,8 x 31 x 13 cm bei einem Gewicht von 7 Kilogramm. Ausgestattet ist der Acer H9501BD an der Rückseite neben dem Netzteileingang mit einem USB Typ B Anschluss, Component-, Composite- und S-Videoeingang, einem 12V Ausgang zur Leinwandsteuerung, einem RS232 Anschluss, zwei RGB-Videoanschlüssen, einem DVI Anschluss, einem Monitoranschluss sowie je zwei RGB Video und HDMI 1.4 Anschlüssen. Die beiden letztgenannten Anschlüsse ermöglichen die Darstellung von 3D-fähigem Bildmaterial für dessen Betrachtung bereits eine Shutterbrille beiliegt.

Neben den Hardwarekomponeten bietet der Beamer zahlreiche Bildoptimierungstools; das Highlight stellt der 2D-zu-3D Wandler dar, welcher zweidimensionale Formate in Formate der dritten Dimension umrechnet. Der DLP Projektor verfügt dabei über eine Osram Lampe, welche eine Lebensdauer von 6.000 Stunden besitzt und 2.100 ANSI Lumen bietet. Die Darstellung erfolgt in Full HD mit maximal 1.920 x 1.080 Bildpunkten bei der Wiedergabe in 24p und einem Kontrastverhältnis von 50.000:1.

Der Acer Beamer ermöglicht eine maximale Bilddiagonale von wahnsinnigen 300″, sprich 7.62 Metern, was der Leinwandgröße in einem kleinen Programmkino gleicht. Dabei wirken sowohl die Farben als auch die Schärfe in jeder Größe natürlich und sehr gut, einzig die Schwarzwerte fallen in manchen Bereichen etwas schwach aus, was jedoch das allgemeine Sehempfinden nicht trübt. Somit präsentiert sich der Acer H9501BD als preiswerter Einstiegsbeamer im höherklassigen Segment, welcher neben einer guten Ausstattung und einer guten Verarbeitung vor allem dank einer lebensnahen Bilddarstellung punkten kann.

Beamer BenQ W1500

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Der mittlere Beamer BenQ W1500 im Test -nicht nur preislich gesehen-, wird ebenfalls in der Farbkombination silber-grau angeboten, kann optisch jedoch nicht mit dem Beamer von Acer mithalten.

Zwar ist die Größe von 33,9 x 23,8 x 12 cm und das Gewicht von 3.9 Kilogramm deutlich niedriger als bei dem vorangegangenen Modell von Acer, jedoch fällt im direkten optischen Vergleich der frontal angebrachte Lüfter negativ auf. Die neun Bedientasten befinden sich genauso auf der Oberseite wie die Linsenjustierung.

Doch was bekanntlich zählt sind die inneren Werte und hier ist der BenQ dem Acer leicht überlegen; auch wenn der Kontrastwert mit 10.000:1 unterhalb des Wertes des Konkurrenten liegt. Die Anschlüsse halten sich bei beiden Modellen die Waage, dennoch kann der BenQ W1500 gerade hier punkten, da er dank eines WHDI-Dongles die kabellose Übertragung von Inhalten ermöglicht. Selbst komplexe 3D Filme lassen sich so verlustfrei an die Wand werfen, etwa bei einer Diagonalen von 83″ bei einem geringen Abstand von nur zwei Metern von Beamer zur Wand.

Die Bilder wirken farblich stärker und schärfer, der Kontrastunterschied ist kaum spürbar, der Vorteil im Schwarzbereich schon. Somit lassen sich selbst bei Tageslichteinfall gute Resultate erzielen, welche dem sogenannten DarkChip der DLP Technologie geschuldet sind. Als Alleinstellungsmerkmal lässt sich die in dieser Preisklasse kaum anzutreffende automatische Bildjustierung je nach Aufstellungsort dank ISFccc Technologie aufführen.

Insgesamt liefern sich der Beamer von Acer und der von BenQ ein Kopf-an-Kopf Rennen, welches letztendlich der W1500 aufgrund innovativer Features und eines besseren Bildes für sich entscheidet.

Beamer Epson EH-TW6100W

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Dennoch reicht es für den BenQ nicht zum Spitzenplatz, welcher von dem LCD-Beamer Epson EH-TW6100W in Beschlag genommen wird.

Auch wenn der Epson ebenfalls über frontale Lüftungseinlässe verfügt, wirkt er ausgereifter und wertiger als die Konkurrenzmodelle. In einem schlichten weiß gehalten, erinnert er uns übrigens irgendwie eher an ein UFO als an einen Beamer.

Die Bedienung am Gerät selbst erfolgt über Tasten auf der Oberseite, welche trotz der nicht zusammenliegenden Anordnung komfortabler zu bedienen sind. Die Anschlüsse sind hier zu den anderen Beamern ebenfalls nahezu identisch, allerdings kann der Epson fünf HDMI Eingänge bieten, was in dieser Preisklasse eine Seltenheit darstellt.

Kabellos gestaltet sich auch hier die Full HD Wiedergabe. Der Epson bietet zudem eine sehr lichtstarke 3D Funktion mit einer Ansteuerung von 480-Hz, welche sich mittels funkgesteuerter Shutterbrillen erleben lässt. Das Konstrastverhältnis mit 40.000:1 liegt unterhalb des von Acer, dennoch wirkt auch hier der Schwarzwert wesentlich echter und dunkler, ebenso gestaltet sich das gesamte Bild nahezu real. Die Helligkeit von 2.300 ANSI Lumen bedeuten ebenfalls den getesteten Spitzenwert. Auch wandelt der Epson EH-TW6100W 2D Inhalte besser in 3D um als die Konkurrenz.

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Testsieger Beamer 2015

Der Testsieger Epson EH-TW6100W liegt in allen Belangen -auch wenn der Preis höher als der der Konkurrenzmodelle- vorne. Er bietet ein Profigerät mit einer sehr guten Bildwiedergabe und einer unerreichten Ausstattung, sodass der Preis gerechtfertigt ist.

Als Gesamtfazit lässt sich festhalten, dass alle Geräte ihre Daseinsberechtigung mehr als erfüllen und im Grunde jedes Gerät bedenkenlos gekauft werden kann. Der Unterschied wirkt für Profis größer als er im Endeffekt ist, sodass die marginalen Abweichungen je nach Sehvorliebe gegeneinander abgewogen werden müssen.

Wer einen guten und preisgünstigen Beamer sucht, der sollte sich noch die Testsieger von beamertests.de anschauen. Für ca. 375 Euro wird der Acer H5380BD empfohlen. Wer etwas mehr ausgeben will, kann auch zum BenQ TH681 greifen, der mit ca. 569 Euro im preislichen Mittelfeld liegt.[/box]

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Ausblick auf das nächste Jahr

Ob in dieser Preisklasse der Epson EH-TW6100W oder ein Nachfolger weiterhin die Spitze erobern wird ist fraglich, da das Zauberwort 4K auch Einzug bei den Beamern dieser Klasse halten dürfte. Inwieweit sich jedoch das Abwarten auf ein Ultra HD Gerät allerdings lohnt bleibt abzuwarten, da gerade die Inhalte in diesem enorm scharfen Format bislang ausgeblieben sind und auch für 2015 wohl keine große Änderung zu erwarten sind. Wer einen 3D fähigen Beamer sucht und noch einige Jahre auf dieses Format warten kann, sollte eher bei den vorgenannten Geräten zuschlagen. Damit dürfte selbst in wärmeren Monaten der ein oder andere Heimkinoabend auch im Jahr 2015 gesichert sein.[/box]

Bildquellen
Artikelbild: © panthermedia.net handmadepictures
Button: © panthermedia.net Karsten Ehlers

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