Mit der Augmented Reality soll die „eigene Realität“ erweitert werden. Bisher hatte sich alles ausschließlich auf das Smartphone, Tablet oder den Bildschirmen beschränkt.
Seit einiger Zeit bietet nun Sony eine Technik an, mit der man sein Spiel erweitern kann. Dafür werden unter anderem Karten auf den Tisch gelegt, die mit einem QR-Code versehen sind.
Dann nimmt die aktuelle PlayStation Portable, wo eine zusätzliche Kamera dran befestigt wurde und schon kann das Spiel starten. Auf dem Display kann man dann die Karten sehen, auf denen Figuren in 3D erscheinen. So wird das virtuelle Spiel ein Stück weit mit in die Wirklichkeit übertragen. Interessante Technik!
Nun geht dieser Trend auch auf die Smartphones über. Es werden derzeit viele Applikationen entwickelt, mit denen man die Realität erweitern kann. Dabei beschränkt sich der Dienst aber nicht mehr nur auf die Spiele. Es wurden vor allem auch Städte-Touren entwickelt. Um solch eine App zu nutzen, muss man jedoch vorab alle Zugriffsrechte freischalten. Außerdem muss das GPS und der Ortungsdienst eingeschaltet sein, damit solche eine Tourenapplikation funktionieren kann.
Über diese App wird man dann durch die Stadt geführt und bekommt über den Bildschirm angezeigt, wo die nächsten Sehenswürdigkeiten sind. In München wird bereits eine ähnliche Applikation genutzt, damit Wohnungssuchende eine freie Wohnung entdecken können. Man hält das Smartphone einfach auf ein Haus und erfährt sofort, ob dort Wohnungen vermietet werden und ob eine frei ist.
Elektrischer Reporter vom ZDF
Der bekannteste App Hersteller in dieser Branche ist wohl die Wikitude GmbH. Mit der aktuellen Wikitude Applikation kann man eine Städtereise, Besichtigung von fremden Orten und sogar eine Entdeckungsreise durch fremde Ländern machen.
Diese Software bietet dabei nicht nur Informationen zu Sehenswürdigkeiten an, sondern auch zu Kneipen, Restaurant, Bars, Hotels und noch vieles mehr.
Das wohl größte Problem von diesem Programm ist aber wohl die Aktualität. Bislang gibt es noch keine Möglichkeit, auch als Nutzer aktiv die Datenbank mitzugestalten. Aber gerade davon lebt eine solche Software und genau deshalb gab es in der letzten Zeit auch immer wieder negative Rezessionen. Auch falsche Markierungen können nicht gemeldet werden, und müllt die App damit ein bisschen zu. Ansonsten kann einem die Applikation aber durchaus nützliche Informationen bieten, die man gerade in diesem Moment benötigt.
Ebenso ist für die Industrie dieses Konzept durchaus überlegenswert. BMW hat sich zum Beispiel schon konkreter mit dem Thema auseinandergesetzt und hat sich überlegt, wie diese Technik in die Herstellung mit einfließen könnte. Die Mitarbeiter sollen eine sprachgesteuerte Brille aufgesetzt bekommen, mit der sie in Problemfällen direkt Hilfe erhalten. Dadurch könnte das Unternehmen Kosten sparen, die für die Anlernung der Mitarbeiter investiert werden müssten.
BMW augmented reality
Auch Google hat übrigens schon konkretere Vorstellungen einer solchen Brille. Mit der Google Project Glass soll man überall die Möglichkeit haben, sich Informationen zum derzeitigen Standort geben zu lassen.
Das Unternehmen hat dazu auch schon eine Designstudie gestartet, in der die Brille derzeit entwickelt wird. Diese Brille soll aber nicht nur für Augmented-Reality-Projekte genutzt werden.
Auch die Einblendung von Terminen, Nachrichten von Freunden, sowie die Social Networks sollen darüber laufen können. Die angezeigten Informationen bleiben aber übrigens für Gegenüberstehende unsichtbar. Ob sich solch ein Trend tatsächlich bei Privatpersonen durchsetzen wird, bleibt fraglich.
Project Glass – Google stellt Computerbrille vor
Dieser Artikel stellt keine Rechts-, Lebens- oder Gesundheitsberatung dar. Ich kann keine Garantie oder Gewährleistung für die Richtigkeit und Vollständigkeit der gemachten Angaben übernehmen. Diese Schilderungen sind reine Erfahrungswerte und beruhen auf meinen persönlichen Erlebnissen und Einschätzungen. Dieser Artikel stellt nur meine eigene Meinung dar!
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