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Der Wandel auf dem Arbeitsmarkt – Die mobile Jobsuche im Trend

Der Wandel auf dem Arbeitsmarkt – Die mobile Jobsuche im Trend

Ganz egal ob wir Kleidung einkaufen, die langersehnte Reise mit der Familie buchen oder die dringende Banküberweisung tätigen; in unserer heutigen Gesellschaft wird so gut wie alles online beziehungsweise über das Smartphone geregelt und erledigt. Doch nicht nur die alltäglichen Aufgaben finden darüber statt, auch weitere wichtige Dinge wie die Jobsuche können wir mittlerweile ganz einfach über den mobilen Kanal abwickeln. Glaubt man aktuellen Studien, so wird die mobile Suche in Zukunft noch weiter an Bedeutung gewinnen und andere Möglichkeiten ablösen. Doch nicht nur für die Arbeitsuchenden, sondern auch für Arbeitgeber bedeutet das eine große Umstellung bei diesem Prozess.

Die mobile Jobsuche im Trend

Auf der Suche nach einem Job | © panthermedia.net /alphaspirit
Auf der Suche nach einem Job | © panthermedia.net /alphaspirit

[dropcap]O[/dropcap]nline nach Jobs zu suchen ist auch für uns heute kein besonderes Thema mehr. Dieser Vorgang wird immer mehr zum Standardablauf und viele Unternehmen fordern sogar nur noch Bewerbungen per Mail an. Aber ganz aktuell kommt ein neuer Trend auf, der auch diesen Vorgang erneut revolutioniert und die Jobsuche nicht nur einfacher sondern auch wesentlich weniger aufwändig scheinen lässt. Die Rede ist von dem sogenannten „Mobile Recruiting“. Bereits vor einigen Jahren sahen junge Menschen die mobile Jobsuche als zukunftsweisend an, weshalb bekannte Unternehmen aus dieser Branche, wie zum Beispiel dieses hier, auch schon seit einiger Zeit Tools, mit denen man den Recruiting-Prozess über alle möglichen Kanäle deutlich schneller und komfortabler gestalten kann auf den markt gebracht haben.

In einer Studie vom Institut für Personalwirtschaft der Ludwigs-Maximilians-Universität München und Absolventa Jobnet aus dem Jahr 2014 waren 97 Prozent der 580 befragten Young Professionals, Studenten und Absolventen davon überzeugt, dass die Stellensuche per Smartphone in Zukunft noch weiter an Bedeutung gewinnen wird. Was das „Mobile Recruiting“ genau bedeutet und wie der aktuelle Stand der Dinge ist erfahrt ihr in diesem Artikel.

Unsere Zukunft: „Mobile Recruiting“

Statistik: Haben Sie die Darstellung Ihrer Karrierewebsite / Online-Stellenanzeigen für mobile Endgeräte optimiert? | Statista
Mehr Statistiken finden Sie bei Statista

Der Begriff „Mobile Recruiting“ bezeichnet die Personalgewinnung über ein Handy beziehungsweise ein Smartphone. Dazu registriert sich der potenzielle Arbeitnehmer auf der Internetseite eines Jobvermittlers und bekommt dann passend zu seinen Wünschen und Fähigkeiten passende Angebote auf die angegebene Handynummer zugeschickt. Schon jetzt nutzen viele junge Menschen ihr Smartphone, um auch unterwegs Stellenangebote einzusehen. Der Studie zufolge haben bereits 55 Prozent per Mobile Recruiting eine interessante Stelle entdecken können. Mittlerweile dürfte diese Zahl noch weiter angestiegen sein. Sich auf demselben Wege bewerben konnten bzw. wollten allerdings nur knapp 13 Prozent.

Unübersichtlichkeit auf dem vergleichsweise kleinen Display und das umständliche Hochladen von Anschreiben und Lebenslauf waren vor zwei Jahren die Hauptgründe für die niedrige Bereitschaft junger Menschen, sich per Smartphone zu bewerben. Und das hat sich bis heute nicht geändert. Dabei würde die Bereitschaft laut Studie deutlich steigen, wenn die technischen Möglichkeiten ausgereifter wären. Rund 53 Prozent der Befragten wären dann auch gerne bereit, verstärkt auf Mobile Recruiting zu setzen.

Unternehmen im Verzug

Sie haben den Job! | © panthermedia.net /alexraths
Sie haben den Job! | © panthermedia.net /alexraths

Doch vielen Unternehmen scheinen die Bedürfnisse unserer Generation nicht besonders wichtig zu sein. Dieser Meinung ist zumindest ein großer Teil der in der Studie Befragten. Sie waren der Ansicht, dass Arbeitgeber ruhig mehr Engagement in Sachen Mobile Recruiting an den Tag legen könnten. Das würde nicht zuletzt ihr Ansehen bei den jungen Bewerbern deutlich steigern. Denn eine Karriereseite, die in keiner Weise mobil optimiert ist, macht auf rund 60 Prozent der Kandidaten einen negativen bis sehr negativen Eindruck.

Der StepStone-Trendstudie 2016 zufolge (vollständige Version hier zum Download verfügbar) sehen rund 41 Prozent der Kandidaten von einer Bewerbung ab, sobald das Prozedere zu kompliziert wird. Und dieses ist bei einer mobilen Bewerbung heutzutage leider nach wie vor zu häufig der Fall. Damit verlieren Unternehmen kompetente Bewerber – und das nur, weil ihre Karriereseite nicht für mobile Geräte optimiert ist.

Fazit zu der mobilen Jobsuche im Trend

Es gibt viele Gründe, warum Unternehmen beim Mobile Recruiting noch immer zögern. Häufig scheitert es schon daran, dass die mobile Optimierung einer Karriereseite technisch recht anspruchsvoll ist und nicht zuletzt einiges an Zeit in Anspruch nimmt. Deshalb komplett darauf zu verzichten, dürfte für Unternehmen aber auch keine Lösung sein. Denn schon jetzt wählen im Durchschnitt zwei von drei Fachkräften Tablet oder Smartphone, um nach einer passenden Stelle zu suchen. Für Unternehmen gilt es daher, sich der neuen Entwicklung anzupassen und Mobile Recruiting nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Eine gute Bewerbermanagement-Software kann dabei eine große Hilfe sein – vorausgesetzt man ist bereit, sich auf die Umstellung einzulassen.

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