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APP: Second-Screen-Film im Kino

APP: Second-Screen-Film im Kino

Beim Film „APP“ muss das Handy im Kino nicht ausgeschaltet sein, im Gegenteil, das Smartphone ist bei diesem Streifen Pflicht. Bei diesem Streifen landen alle Zusatzinformationen, seien es andere Kamera-Perspektiven oder SMS der teilnehmenden Figuren, auf dem Handydisplay des Kinobesuchers. Eine Neuheit, die in dieser Form zum ersten Mal vorgestellt wurde. Was es damit an sich hat, erfahren Sie hier.

APP

Mit eingeschaltetem Handy im Kino

[sws_red_box box_size=“620″]Kino oder Flugzeug – das sind Orte, an denen Handys meistens ausgeschaltet bleiben. Anders in dem holländischen Film – wenn man alles mitbekommen möchte, muss man vorerst eine zum Film passende App installieren. Diese schickt dann während des Films viele zusätzliche Informationen auf das Display des Mobiltelefons – also auf den zweiten Bildschirm (Second-Screen). Damit lässt sich einiges machen. Man kann zum Beispiel die SMS der Filmfiguren lesen, die Aktion aus einer anderen Perspektive betrachten oder sich zwei Schauplätze gleichzeitig anschauen. [/sws_red_box]

Worum in „APP“ überhaupt geht

Psychologiestudentin Anne entdeckt nach einer durchgezechten Partynacht eine mysteriöse App auf ihrem Smartphone. Obwohl sich [sws_highlight hlcolor=“fbfac7″]„Iris“ [/sws_highlight]  – so heißt diese App – zuerst als praktisch erwiesen hat, terrorisiert sie Anna nach einer Weile. Bei Vorlesungen meldet sie sich ungefragt zu Wort, zeichnet heimlich peinliche Kurzfilme auf und verschickt sie selbstständig an den gesamten Freundeskreis von Anna.

Die kleine App verbreitet sich wie ein hochansteckender Virus sehr schnell von Telefon zu Telefon. Die Konsequenzen dieser „Epidemie“ haben einen tödlichen Ausgang.

Umgang mit der App

In der Anfangsphase macht das Second-Screen-Konzept von „APP” einen großen Spaß. Das Telefon blinkt nur ab und zu auf, der Zuschauer kann sich deswegen voll auf den Film konzentrieren. Im Laufe der Handlung meldet sich jedoch das[sws_highlight hlcolor=“fbfac7″]Smartphone [/sws_highlight] immer öfter mit neuen Informationen, was die Konzentration stört und man kann den Dialogen nicht richtig folgen.

Zum Schluss wird es kaum möglich, den Film zu genießen und vergessen, dass man gerade in einem Kinosaal ist.

Ein Durchschnittskrimi

Die Figuren sind im APP ziemlich farblos und eindimensional, es fehlen durchdachte Wendungen in der Handlung, der Zuschauer wird selten überrascht. Besonders zum Ende des Films wird es langsam klar, dass die Filmemacher von[sws_highlight hlcolor=“fbfac7″]APP [/sws_highlight] lieber eine Art „Final Destination” fürs digitale Zeitalter gedreht hätten. Es ist dem Film anzumerken, dass das Budget nicht der Höchste war, was sich vor allem bei der Schwimmbadszene zeigt.

Die Idee ist jedoch so gut, dass wir bald eine Neuverfilmung erleben dürfen: Hollywood hat sich dafür interessiert, was bestimmt eine aufwendigere und besser überarbeitete Version verspricht. APP wird auch im [sws_highlight hlcolor=“fbfac7″]Free-TV [/sws_highlight] ausgestrahlt: Am 19. Mai kann man „APP” um 22.15 Uhr im ZDF-Montagskino sehen.

App Official Trailer (2013)

Bildquellen
Artikelbild: © panthermedia.net / alinoubigh

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