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Gianna Nannini-erstes Kind mit 54 Jahren

Gianna Nannini-erstes Kind mit 54 Jahren

Die italienische Rocksängerin Gianna Nannini hat mit 54 Jahren ihr erstes Kind zur Welt gebracht. Wollen wir hoffen, dass sie noch ganz lange lebt. Und ganz lange körperlich und geistig fit bleibt.

Ich halte es prinzipiell für keine besonders gute Idee, in höherem Alter noch Kinder in die Welt zu setzen. Weder von Frauen noch von Männern. Vor allen Dingen nicht, wenn es sich um Erstgeburten handelt. Bei Frauen muss ja auch häufig medizinisch nachgeholfen werden, damit es überhaupt klappt. Vielleicht hat sich die Natur ja etwas dabei gedacht, wenn eine Schwangerschaft sich nicht ohne Zutun der Technik einstellt.

Ein Altersunterschied von Kindern und Eltern von 45 Jahren und mehr  kann natürlich auch Vorteile haben. Als Kinderloser habe ich, weil ohne Verantwortung für ein anderes menschliches Wesen, viel mehr Freiheit und Gelegenheit mich um mich und meine Bedürfnisse zu kümmern. Mit Mitte vierzig oder fünfzig sollte die berufliche Karriere schon auf ihrem Höhepunkt sein, von Ausnahmen natürlich abgesehen. Vielleicht ist auch genug Vermögen da, so dass der finanzielle Druck geringer ist als mit Mitte zwanzig oder Anfang dreißig. Dann kann man sich erfreulicherweise eventuell sogar eine Kinderbetreuung und eine Putzhilfe, wenn nicht gar eine Haushälterin leisten.

Und praktischerweise ist das Kind, wenn die Eltern in Rente gehen, gerade in der Pubertät, so dass in dieser Zeit der krassen Lebensveränderung bei Beiden die Eltern nicht aufgrund einer plötzlichen Leere im Alltag deprimiert werden, sondern sogar richtig viel Zeit haben, ihrem Sproß da hindurch zu helfen. Wenn sie das können. Den Omas und Opas in meinem Bekanntenkreis, die man altersmäßig mit Spätgebärenden gleichsetzen könnte, fehlt in vielen Bereichen das Verständnis, da ihre Jugend völlig anders verlaufen ist als die heutige.

Ein großer Vorteil ist natürlich, dass bei Pflegebedürftigkeit die Kinder in einem Alter sind, in dem sie die volle körperliche Leistungsfähigkeit besitzen. Ob sie die in die Fürsorge für ihre Eltern investieren wollen, anstatt sich ein eigenes Leben aufzubauen, sei dahingestellt.

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