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Welches Bett passt zu mir? 3 Modelle im Vergleich!

Welches Bett passt zu mir? 3 Modelle im Vergleich!

Wie wichtig der Schlaf wirklich ist, ist längst bekannt. Während des Schlafs kommen Körper und Geist nicht nur zur Ruhe und können neue Energie tanken, sondern sämtliche Körperfunktionen werden hier wieder optimiert. Während des Schlafs werden nämlich die Zellen erneuert, der Stoffwechsel wird reguliert und zudem wird das Immunsystem gestärkt.

Menschen mit Ein- und Durchschlafstörungen fühlen sich nur am folgenden Tag nicht nur müde und gerädert, sondern auch ihre Gesundheit kann merklich unter diesem vermeintlich schlechten Schlaf leiden. Wer dauerhaft schlecht schläft, kann schnell unter Kopfschmerzen und Stoffwechselstörungen leiden. Die Infektanfälligkeit steigt an und sogar die Haut kann eine frühzeitige Alterung aufzeigen. Hinzu kommen auch noch depressive Verstimmungen oder im schlimmsten Fall treten sogar Depressionen auf.

Das richtige Bett ist hier der optimale Begleiter um diesen unerwünschten Nebenwirkungen erfolgreich entgegen zu wirken.

Welche Betten stehen zur Auswahl?

Bettenauswahl | © PantherMedia / nesharm
Bettenauswahl | © PantherMedia / nesharm

Bei der Bettenauswahl kann man sich grundsätzlich zwischen diesen drei gängigen Modellen entscheiden. Ein Bett mit Matratze und Lattenrost, ein Boxspringbett oder ein Wasserbett. Welches Bett für wen das geeignete ist, hängt zum einen vom persönlichen Geschmack ab, zum anderen auch von den persönlichen Bedürfnissen.

❤️ Das Boxspringbett

Besonders beliebt sind Boxspringbetten vor allem wegen ihrer recht hohen Liegefläche. Oftmals erreichen die Modelle eine Liegehöhe von 60 cm und mehr. Gerade diese Ein- und Ausstiegshöhe wird nicht selten von älteren oder bewegungseingeschränkten Personen als sehr komfortabel empfunden. Diese Komforthöhe resultiert vor allem aus dem Aufbau eines Boxspringbettes.

Es besteht aus einer Box, einer Matratze und einem Topper. Bei einem Boxspringbett handelt es sich um eine Schlafstätte, die sehr viel Schlafkomfort und eine ausgezeichnete Schlafergonomie bietet. Das gilt auch für das Doppelbett, also für ein Boxspringbett in 180×200. Dank seiner Anpassungsfähigkeit bietet es die höchstmögliche Entlastung für die Wirbelsäule. Besonders beliebt sind Boxspringbetten auch wegen ihres federnden Liegegefühls, welches auf den speziellen Aufbau zurückzuführen ist.

Für die ergonomische Schlafposition sorgen Box- und Matratze. Für das individuelle Liegefühl ist der Topper verantwortlich. In der Regel vermitteln Boxspringbetten eher ein weiches Liegegefühl. Wer aber lieber etwas härter gebettet sein möchte, der sollte sich von vornherein für einen härteren Topper entscheiden.

❤️ Matratze mit Lattenrost

Grundsätzlich ist es so, dass diese Kombination eigentlich der Weg für den absolut perfekten Schlafkomfort darstellt. Dazu müssen allerdings sowohl Lattenrost, als auch Matratze optimal aufeinander abgestimmt und dazu auch noch den genauen Bedürfnissen des Schläfers angepasst sein. Das bedeutet, hier muss das Gewicht der Person genau berücksichtigt werden.

Hier kommt es dann häufig zu massiven Problemen. Auch wenn der Markt für Lattenroste und Matratzen gigantisch ist, kann die Suche nach der perfekten Kombination wie die Suche nach der sprichwörtlichen Nadel im Heuhaufen werden.

Ohne das entsprechend geschulte Personal, das den Schläfer intensiv und ausgiebig berät, ist es dem Laien kaum möglich, die passende Kombination zu finden. Obwohl gerade die Kombination aus Lattenrost und Matratze die perfekte Möglichkeit bietet, um eine optimale Feinjustierung für den eigenen Schlaf zu finden, gibt es gerade hier die meisten Probleme.

Passt die Kombination nicht, so wird aus der vermeintlichen Wohlfühloase schnell ein echter Alptraum. Hier sollte man sich wirklich mit professionell ausgebildetem Personal in Verbindung setzen, um die Kombination zu finden, die man persönlich benötigt.

❤️ Das Wasserbett

Auch das Wasserbett erfreut sich zunehmender Beliebtheit. Ist das Wasserbett optimal eingestellt, dann stützt es den Rücken und man erlebt ein druckentlastendes Liegegefühl. Zudem bietet ein Wasserbett einen Komfort, den keines der anderen Modelle anbietet, es verfügt nämlich über eine dauerhaft konstante Betttemperatur. Das liegt daran, dass das Wasser auf eine voreingestellte Temperatur aufgeheizt wird.

Der Begriff Härtegrad ist bekannt und beschreibt eben die Härte, über die eine Matratze verfügt. Bei einem Wasserbett wird dieses in den sogenannten Beruhigungsstufen angegeben.

Um ein Wasserbett fachgerecht zu befüllen, bedarf es in der Regel eines Fachmanns, denn er ist in der Lage, die optimale Abstimmung, die unter anderem vom Körpertyp abhängt, entsprechend einzustellen.

Auch die Pflege und Reinigung eines Wasserbettes ist nicht zu unterschätzen. Damit das Wasserbett den gewünschten Schlafkomfort langfristig bieten kann, muss es regelmäßig entlüftet und zeitweilig auch nachgefüllt werden. Außerdem muss ein Wasserbett regelmäßig gereinigt werden. Das betrifft den Bezug des Wasserbettes, ebenso wie die Vinylhaut und auch das Wasser. Dieses wird durch die Zugabe eines Conditioners gereinigt. Die Bezüge eines Wasserbettes sind grundsätzlich waschbar.

Das ist besonders wichtig, da ein Wasserbett auf Grund seiner Konstruktion keine Entlüftungsmöglichkeit bietet, denn der luftdichte Wasserkern lässt keine Atmungsaktivität und keinen Feuchtigkeitsausgleich zu. Die Folge ist, dass die nächtlich ausgeschiedenen Körperflüssigkeiten in den Wasserbettbezug und in die Decke abgegeben werden. Aus diesem Grund sind Wasserbetten für Menschen, die zu starkem Schwitzen neigen, nicht sehr gut geeignet. Diese Personengruppe sollte ein offenes Schlafsystem bevorzugen.

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