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Schuldenfrei werden – Kommunikation und Ordnung wichtig!

Schuldenfrei werden – Kommunikation und Ordnung wichtig!

Schuldenfrei werden
Schuldenfrei werden

Immer häufiger geraten Menschen in eine Schuldenfalle oder einfach in einen Kreislauf voller Verbindlichkeiten, aus denen es nur noch schwer herauszukommen erscheint.

Steigende Arbeitslosenquoten, sinkende oder wegfallende Gehälter und wachsende Lebenshaltungskosten führen dazu, dass immer häufiger Rechnungen oder Beiträge nicht mehr bezahlt werden können und die Prioritäten verschoben werden müssen.

Die Folge ist, dass sich immer mehr unbezahlte Beträge zu einem großen Schuldenberg anhäufen, der durch zusätzliche Mahngebühren noch größer wird. Eine Resignation kommt auf und paart sich schnell mit der Angst, aus diesem Kreislauf nicht mehr entfliehen zu können. Das größte Problem entsteht dann, dass man sich nicht mehr traut die Post aufzumachen, keinerlei Briefe von Gläubigern öffnet und sich somit seinem Schicksal tatenlos ergibt. Gleichzeitig verliert man natürlich den Überblick und ist der immer höher werdenden Verschuldung schutzlos ausgeliefert.

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Ordnung in den Papieren

Um eine fehlende Übersicht und somit ins Unermessliche steigende Mahngebühren zu verhindern, ist es zunächst einmal notwendig, seine Unterlagen zu ordnen und auf dem Laufenden zu halten.

Teilweise stehen nämlich plötzlich Beträge zur Mahnung bereit, an die man sich nicht mehr erinnern kann oder der Gerichtsvollzieher beziehungsweise die Post eines Inkassounternehmens erscheint, weil man die Mahnungen und Ankündigungen nicht geöffnet hat.

Nur wer seine Verbindlichkeiten im Auge behält, hat eine Chance, irgendwann einmal wieder schuldenfrei zu sein, so schwer möglich es vielleicht auch erscheint. Aufgeben ist wie in vielen anderen Situationen meistens nur der Anfang vom Ende und da es für jeden eine Chance gibt, dem Teufelskreis zu entkommen, sollte diese Möglichkeit auch genutzt werden.

Die Kommunikation als rettende Lösung

Reden ist wichtig
Reden ist wichtig

Die beste Lösung ist jederzeit zu seinen Zahlungsschwierigkeiten zu stehen. Das gilt nicht nur im Verwandtschaftskreis, wo vielleicht unerwartet die ein oder andere Finanzspritze in Anspruch genommen werden könnte. Vor allem wenn man sich nicht zu seinem Problem äußert, weiß auch keiner, dass man nicht in der Lage ist, seinen Verbindlichkeiten nachzukommen.

Diese Kommunikation ist jedoch nicht nur im Verwandten- und Bekanntenkreis wichtig, sondern vor allem gegenüber seinen Gläubigern oder je nachdem auch schon gegenüber den Inkassounternehmen. In der heutigen Zeit hat jedes Unternehmen Verständnis dafür, dass es nicht immer so leicht ist, finanzielle Verpflichtungen zu bedienen.

Meldet man sich aber nicht, muss das Unternehmen davon ausgehen, dass die Rechnungen böswillig nicht bezahlt werden. Da das aber in den wenigsten Fällen der Fall ist, kommen Gläubiger einem oft gern entgegen und bieten Ratenvereinbarungen an, die verhindern, dass alles auf einmal gezahlt werden muss und auch, dass erneute Mahngebühren die Schuld noch vergrößern. Auch länderübergreifend ist das ein wichtiges Thema, wie man aus dem PDF der Handelskammer Deutschland-Schweiz gut ableiten kann. Hier wird allerdings bezogen auf die Schweiz geschrieben:

[…] Ersatz der Inkassospesen durch den Schuldner: Nach dem schweizerischen Schuldbetreibungsgesetz ist ein Schuldner nicht verpflichtet, dem Gläubiger die Kosten zu ersetzen, die diesem entstehen, wenn er ein Inkassobüro oder ähnliche Stelle mit dem Einzug der überfälligen Forderung betraut. Nur die Kosten der Betreibungsämter (Gebühren für Zahlungsbefehl, Konkursandrohung, Pfändung u.ä.) hat der Schuldner zu tragen. […] Quelle siehe Link zum PDF

Im Nachbarland muss der Schuldner also nicht für die Kosten eines Inkassobüros aufkommen, da man die Durchsetzung seiner rechtlichen Interessen auch anders vollziehen kann. Aus Schuldnersicht also gut und es wurde auch schon oft diskutiert, ob man so etwas nicht in Deutschland einführen könnte. Bisher vergebens. Die Inkassoanbieter in der Schweiz haben sich dagegen gut auf die Situation einstellen können, und das Thema Inkasso Schweiz wird von den einzelnen Büros vor Ort auch seriös erklärt und behandelt, wie man auf der verlinkten Seite gute sehen kann.

Sucht man zudem als Schuldner das Gespräch und somit auch nach einer Lösung, kommt es meistens zu einer gewinnbringenden Einigung.

Das liegt vor allem auch daran, dass weder die Gläubiger noch die Inkassounternehmen einen Mehrwert davon haben, wenn ein Schuldner in so großen finanziellen Schwierigkeiten steckt, dass eine Privatinsolvenz die letzte Lösung ist und das Unternehmen somit keinen Cent mehr sieht.

Gerät man also in aussichtsloswirkende Verschuldungen, ist es das Wichtigste, nicht den Kopf in den Sand zu stecken und sich vor anhäufenden Rechnungsbergen zu verschließen, sondern das Gespräch mit den Gläubigern zu suchen. Auf diese Art und Weise kommt es zu Einigungen, von denen beide Seiten profitieren.

Bildquelle
Artikelbild: ©panthermedia.net bilderundvektor
Mitte-Links: ©panthermedia.net Phovoi R.

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