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Der 1. Antisportclub Deutschlands

Der 1. Antisportclub Deutschlands

Erinnert ihr Euch noch an Euren Sportunterricht in der Schule? Habt Ihr manchmal Blut und Wasser im wahrsten Sinne des Wortes geschwitzt und dennoch das Gefühl gehabt, Ihr wäret der totale Bewegungslegastheniker?

Also, mir erging es so, und in meiner Annahme bestätigt wurde ich noch durch einen Sportlehrer, der keinerlei Zutrauen in mein Können hegte. Es war jetzt nicht so, dass ich komplett ungelenkig war, aber es gab Disziplinen, die ich definitiv nicht bewältigen konnte: Boden- und Geräteturnen. Nun war besagter Sportlehrer dummerweise der fitteste und durchtrainierteste Mensch, den ich jemals gesehen habe, und er hatte eine ganz besondere Aufgabe für uns 13-Jährige(!): Handstandüberschlag über einen Kasten. Das Problem daran war nur, dass ich nicht einmal einen Handstand am Boden konnte, geschweige dann einen mit Überschlag. Zwangsläufig führte das dazu, dass ich diese Aufgabe in keiner Weise erfüllen konnte, was mir nicht nur eine glatte Sechs, sondern auch die ewige Verachtung des Lehrers einbrachte.

Habt Ihr Ähnliches erlebt? Dann solltet Ihr vielleicht ernsthaft darüber nachdenken, Mitglied im1.Antisportclub Deutschlands zu werden – einem Club für Menschen, die eine massive Abneigung gegen jegliche körperliche Betätigung haben und die meinen, dass diese Abneigung durch psychische Schäden entstanden ist, die ihnen in der Kindheit durch Sport zugefügt wurden. Das ist kein Scherz; diesen Club gibt es wirklich und anscheinend erfreut er sich großer Beliebtheit, vermutlich nicht zuletzt wegen seiner Grundregeln, die sowohl auf der Homepage des Clubs als auch auf Facebook zu finden sind:

-so wenig Anstrengung, Bewegung und Sport wie möglich

-sorgenfreie Ernährung ohne Kalorienzählen

-Kampf gegen Diskriminierung unsportlicher Personen

 

Das mag auf den ersten Blick ganz amüsant wirken, steht aber im krassen Gegensatz zu der Tatsache, dass Bewegung unerlässlich für die Gesundheit ist. Dennoch ist die Gründung eines solchen Vereins eine witzige Idee. Schade nur, dass ich im Laufe der Jahre festgestellt habe, dass ich durchaus eine sportliche Ader habe und dementsprechend Bewegung ganz und gar nicht ablehne – sonst wäre ich dort eingetreten! 😉

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