1. Startseite
  2. »
  3. Internet
  4. »
  5. Hacken
  6. »
  7. Achtung Phishing: So erkennt man eine sichere Webseite im Internet

Achtung Phishing: So erkennt man eine sichere Webseite im Internet

Achtung Phishing: So erkennt man eine sichere Webseite im Internet

Ob durch Blogs, Online-Shops oder soziale Medien: Das Internet hat vielen Unternehmern neue Möglichkeiten zum Anbieten oder Verkaufen ihrer Produkte gegeben. E-Commerce Webseiten sind heutzutage schnell erstellt und einen Online-Blog einzurichten, bedarf oft weniger Zeit, als sich einen Notizblock im Supermarkt zu kaufen. Doch nicht alle Seiten, die schnell erstellt sind und im Internet aufscheinen, bieten auch die nötige Sicherheit für die Daten der Nutzer. Das Stichwort ist Datenschutz.

Datendiebstahl ist die größte Bedrohung im Internet. Jedes Jahr gibt es weltweit mehr Fälle, bei denen Privat- und Unternehmerdaten gestohlen werden. Und natürlich können Hacker schwere Schäden verursachen, wenn sie Zugriff auf Bankdaten bekommen. Mittlerweile haben es viele Hacker auch auf Passwörter abgesehen, die dann im Internet weiterverkauft werden. Diese können dazu genutzt werden, private E-Mails oder sensible Gesundheitsdaten von Geschäftsführern oder Politikern ans Tageslicht zu bringen und somit ganze Karriere zerstören. Als Nutzer sollte man deshalb vorsichtig sein, an wen man seine Daten weitergibt. Im Zweifel immer erst googeln.

Der Grundsatz im Internet lautet immer: Lieber die Zeit in eine Google-Suche investieren, als sich im Nachhinein über verlorene Daten zu ärgern.

Vorsicht bei der Eingabe sensibler Daten

Als Internetuser gibt es einige Kennzeichen, an denen man erkennt, dass man auf einer sicheren Seite surft. Besonders bei Seiten, die die Eingabe von Passwörtern, Adressen, Bankdetails oder Kreditkartennummern erfordern, wie beispielsweise bei Hotelbuchungsseiten oder in einem Live Casino, sollte man besondere Vorsicht walten lassen.

Vorsicht vor Phishing-Seiten

Phishing-Webseite | © panthermedia.net / BrianAJackson
Phishing-Webseite | © panthermedia.net / BrianAJackson

An erster Stelle steht dabei das Überprüfen der Web-Adresse (URL): Ist diese korrekt geschrieben? Hacker ersetzen oft ähnlich aussehende Zeichen und führen Besucher so auf so genannte Phishing-Seiten, auf denen Nutzer dazu aufgefordert werden, Passwörter oder andere Daten einzugeben. Es gilt daher, die URL aufmerksam zu überprüfen, um nicht auf diesen Trick hereinzufallen.

Sichere Verbindung durch HTTPS

Doch an der URL kann man noch viel mehr erkennen, nämlich ob es sich um eine sichere und verschlüsselte Verbindung handelt. Dies wird ersichtlich, wenn die Web-Adresse mit den Buchstaben HTTPS beginnt – diese stehen für „Hypertext Transfer Protocol Secure“. Dadurch wird sichergestellt, dass die Kommunikation zwischen dem Webbrowser und dem Besucher der Seite verschlüsselt abläuft. Man erkennt solche Webseiten auch an dem Vorhandensein eines Vorhängeschlosses am Beginn der URL.

Sicherheitstools benutzen

Internetbrowser bieten mittlerweile schon vorinstallierte Sicherheitstools, die man zum sicheren Surfen nutzen kann. Diese können ungewünschte Pop-Up-Fenster blockieren, gefährliche Downloads an der Ausführung hindern oder nicht sichere Flash-Inhalte deaktivieren. Diese Tools findet man bei den gängigen Browsern in den Einstellungen unter Datenschutz. Es schadet nicht, sich etwas Zeit zu nehmen, um sich mit den Einstellungen vertraut zu machen und sie auf die eigenen Bedürfnisse anzupassen.

Bauchgefühl vertrauen

Wenn eine Webseite trotz der vorhandenen Sicherheitskennzeichen nicht sicher wirkt, lohnt es sich, noch einmal genauer hinzuschauen. Gibt es eine Kontaktnummer auf der Seite, die man anrufen kann? Oft kann man schon bei einem kurzen Gespräch erkennen, ob es sich um ein seriöses Unternehmen handelt oder um eine gefälschte Webseite.

Um herauszufinden, wem die URL gehört und wo und wann sie gegründet wurde, kann man auf dieser Seite gratis den Besitzer abfragen. Wenn einem das Bauchgefühl dann immer noch davon abrät, sensible Daten auf dieser Seite einzugeben, dann ist es vielleicht besser, sich nach Alternativen umzusehen.

Ähnliche Beiträge