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Windows 7 Loader

Windows 7 Loader

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Man kennt das Problem: Ein frisch aufgesetztes Windows 7-System und ein fehlender oder ungültiger Produktschlüssel.

30 Tage ist diese Version dann nach Installation frei nutzbar, bevor sie zunächst meckert, schließlich aber den Dienst quittiert und eine Aktivierung verlangt. Die hypothetischen Gründe, warum der Key nicht vorliegt, sind vielfältig.

[sws_green_box box_size=“640″] Ob man ihn nun klassischerweise ob der eigenen Schusseligkeit verlegt hat, der meist hinten auf den Rechnern oder respektive unter den Notebooks angebrachte DVD-Key von dem noch unbefleckten Betriebssystem nicht anerkannt wird oder etwaige andere Gründe. [/sws_green_box]

Meist passiert es dann, wenn der Zeitpunkt gerade am ungünstigsten ist. Eine solche Aktivierungsroutine dürfte für findige PC-User allerdings kaum ein Hindernis darstellen. Neben der vergleichsweise rabiaten Methode, einfach die relevanten WPA-Komponenten („Windows Product Activation“) komplett zu deaktivieren, gibt es die sogenannten „Loader“. Das sind kleine Programme, welche deutlich raffinierter und subtiler bei der Aufhebung der Aktivierungsroutinen vorgehen. Diese Methode soll in dem vorliegenden Artikel ein bisschen näher betrachtet werden.

Windows 7 loader 2.05 Download German

Windows 7 Loader-Software

Der „OEM BIOS Hack“ via genanntem Loader, hat einige ganz wesentliche Vorteile gegenüber der „WPA-Killer“-Methode, deren Funktionsweise eingangs angerissen wurde und ist langfristig die erfolgverheißendere Strategie.

Eines der zentralen Vorzüge dürfte der Umstand sein, dass wichtige Systemdateien nicht angerührt werden, d.h. es werden keine essentiellen Windows-Systemdateien entfernt oder in irgendeiner Form modifiziert.

Stattdessen nutzen die „Loader“ vielmehr ein Schlupfloch, welches Microsoft den Computer-Großherstellern (Original Equipment Manufacturers, kurz: OEM) gewissermaßen vorbehalten hat. Da diese OEM-Hersteller die Geräte in großen Stückzahlen vertreiben und auf jedem Gerät das Windows-Betriebssystem vorinstalliert werden muss, gewährt Microsoft in diesem Fall die Aktivierung ohne bestehende Internetanbindung, zugunsten der Automatisierung dieses Vorgangs.

Windows nach dem neu auflegen
Windows nach dem neu auflegen

Das Zauberwort heißt „System-Locked Pre-Installation“ (SLP) und ist ein Feature, welches spezifische BIOS-Dateien benötigt, um einen Rechner explizit als Produkt eines OEM-Herstellers identifizieren zu können.

Ebenso enthalten die besagten BIOS-Dateien auch den Aktivierungsstatus des Windows Betriebssystems in Form der „ACPI_SLIC“ – („Advanced Configuration and Power Interface – Software Licensed Internal Code“).

Liegen darüber hinaus die Zertifikatsdatei des OEM´s sowie der Generalschlüssel vor, kann die auf der Festplatte befindliche Windows-Kopie uneingeschränkt aktiviert werden. An diesem Punkt setzt dann auch der „Loader“ an, welcher das Betriebssystem austrickst. Beim Hochfahren des Computers, noch bevor Windows überhaupt geladen wird, bettet der Loader eine validen „ACPI_SLIC“ in das System, ohne aber das BIOS zu verändern. Zudem hinterlässt es im System das Zertifikat eines OEM-Herstellers und einen ebenso gültigen Generalschlüssel. Der Windows-Version wird also vorgegaukelt, der PC entstamme der Produktionslinie eines OEM-Herstellers, weshalb eine Aktivierung (ohne bestehende Internetanbindung) folglich legitim sei.

Windows Loader by Daz – Kostenlose Windows Aktivierung

Windows Loader Download

Die Aushebelung der Prüfungsmechanismen über solche „Loader“ dürfte für Microsoft nur schwer nachzuvollziehen sein, nicht zuletzt deshalb, weil Exploits dieser Art außerhalb des Wirkungsradius der Betriebssysteme arbeiten aber eben auch, weil sämtliche Systemdateien unangetastet bleiben.

Wirkungsvolle Gegenmaßnahmen gibt es offenbar nicht:

Eine Veränderung des Generalschlüssels seitens Microsoft etwa hätte für sämtliche legalen Nutzer von OEM-Version zur Folge, dass ihre Windows-Fassungen ebenfalls als illegale Kopien deklariert würden. Nicht nur wäre dies außerordentlich kundenfeindlich, es wäre darüber hinaus auch nur eine wenig effektive „Kriegsstrategie“, da die meisten Loader updatefähig sind und den Bestand an geleakten (d.h. „durchgesickerten“) SLICs selbstständig auffrischen können. Eine Kompatibilität mit dem Service Pack 1 wird ebenso gewährleistet, wie aktuelle Sicherheitsupdates.

Windowsloader von DAZ
Windowsloader von DAZ

Darüber hinaus werden alle gängigen Versionen von Windows 7 („Starter“ bis „Ultimate“), Windows Vista („Starter“ bis „Ultimate“), Windows Server 2008 sowie Windows Small Business Server unterstützt. Ebenso werden sämtliche Sprachversionen unterstützt.

Populär scheint das schlicht „Windows 7 Loader“ betitelte Programm von Entwickler „Daz“ zu sein, welches derzeit auf einschlägigen Plattformen in der Version 2.2.1 herunterladbar ist.

Fazit: Die genannten „Loader“ sind effektive Helferlein, wenn es darum geht, die WPA-Mechanismen geschickt zu umgehen und ein vollwertiges Windows-System auf der heimischen Festplatte zu haben, auch wenn man mal den Produktschlüssel nicht parat hat. Die kleinen Applikationen sind updatefähig und werden vom Betriebssystem selbst nur schwer erfasst, da sie keinerlei Spuren in den Systemdateien oder am BIOS hinterlassen. Dennoch ist nicht zu vergessen, dass Raubkopien strafbar sind.

Windows 7 Loader v2.2 by Daz Jan 2013 Updated


Artikelbild Oben: ©panthermedia.net Marek Uliasz
Artikelbild Mitte: ©panthermedia.net Thomas Lammeyer
Artikelbild Unten: ©panthermedia.net Takayuki ISHIHARA

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