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Top Job Award | Arbeitgeber bewerten!

Top Job Award | Arbeitgeber bewerten!

Top Job Award
Top Job Award

Normalerweise ist es den Arbeitnehmern nicht erlaubt, öffentlich über den Arbeitgeber zu urteilen. Oftmals wird das durch diverse Vertragsklauseln verhindert und kann bei Nichtbeachtung empfindliche Strafen nach sich ziehen.

Dadurch haben potentielle neue Mitarbeiter keine Möglichkeit, vorab zu prüfen, wie das Arbeitsklima Vorort wirklich ist.

Bei einem Jobwechsel springt man deshalb auch fast immer ins kalte Wasser. Besonders schlimm ist es dann, wenn man eigentlich vorhat, sich aus einem schlechten Arbeitsverhältnis herauszuarbeiten und deshalb dann auch den Job wechselt. Auch heute wird man in der Regel keine schlechten Rezessionen im Internet finden, die einem ehrlich sagen, wie diejenige Firma ist. Dienstleister haben jedoch genau dieses Thema aufgegriffen und der bekannteste Anbieter in diesem Bereich ist der Top Job Award!

Beispiel: Top-Arbeitgeber 2012 – itdesign wird mit dem Top-Job Award 2012 ausgezeichnet

Top Arbeitgeber werden ausgezeichnet!

Natürlich wird man als Unternehmen nicht einfach so mit einem Award gekürt. Man muss sich vorab bei der compamedia GmbH bewerben, die als Agentur hinter Top Job steht. In dem ersten Durchlauf wird hierbei schon bestimmt, ob man als Firma infrage kommt oder eher nicht.

Bereits hier muss man also gewisse Kriterien erfüllen, um an dem Wettbewerb auch teilnehmen zu können.

Ein wichtiger Punkt ist zum Beispiel, dass man eine gewisse Mitarbeiterzahl erreichen muss. Die wird hier mit 20 Mitarbeitern als unterste Grenze festgelegt. Übersteht man die erste Runde, werden weitere Bewertungskriterien herangezogen. Ab dann beginnen auch die Befragungen. Allerdings werden nicht nur die Mitarbeiter befragt. Auch die Personalführung und der Arbeitgeber selbst nehmen hier zu den Mitarbeiterentwicklungen und Förderungen Stellung.

Befragungen der Arbeitnehmer
Befragungen der Arbeitnehmer

Ist diese Befragung abgeschlossen, werden speziell auf das Unternehmen zugeschnittene Fragen an die Arbeitnehmer gestellt. Dabei werden sie von einer Professorin so erstellt, dass es zu keinem Missverständnis kommen kann.

Die Fragen werden übrigens auch anonym über das Internet beantwortet und beim Abschicken direkt an die Agentur gesendet.

Sind alle diese Maßnahmen abgeschlossen und bei den anderen teilnehmende Unternehmen ebenfalls, beginnt die bekannte Verleihung der Top 100 der besten Arbeitgeber. Alleine den Titel „Top Job“ kann das Unternehmen als tolle Marketingmöglichkeit verwendet. Immerhin zeigt diese Auszeichnung, dass hier fair und sauber mit den Angestellten umgegangen wird. So nutzen bekannte Firmen wie Haltec auch den Top-Job Award, um damit nach außen hin zu zeigen, dass faire Arbeitsbedingungen in der Firmenphilosophie fest verankert sind. Besser als jede Werbung, wenn man weiß, dass es in einer Firma geordnet zugeht!

Top-Job Award auch für virales Marketing einsetzbar

In dem Paket von der Agentur ist übrigens ebenfalls mit inbegriffen, dass ein Teil des Marketings zu diesen Titeln mit übernommen wird. Unterstützt wird das durch die Süddeutsche Zeitung und einer großen Gala.

Auf dieser Veranstaltung wird dann noch das beste Unternehmen aller einhundert Titelträger des Jahres gekürt. Mit diesem Award sind noch einmal weitere Werbearbeiten verbunden.

Alleine schon die Verleihung wird medienwirksam festgehalten und durch Wolfgang Clement unterstützt, was aber auch berechtigt ist.

Welchen Vorteil haben die Mitarbeiter von diesem Award?

Vorteile für den Arbeitgeber
Vorteile für den Arbeitgeber

Der Award hat sowohl für den Arbeitgeber als auch für den Arbeitnehmer große Vorteile. Immerhin wird dort das Arbeitsklima bewertet und das muss einen gewissen Standart erfüllen. So wird sichergestellt, dass Vorort auch alles den Normen und Richtlinien entspricht.

Sind Missstände vorhanden, kann der Mitarbeiter diese während der Befragung anonym angeben und muss sich keine Sorgen machen, dass dies Konsequenzen nach sich zieht.

Über die Befragung erhält das Unternehmen eine detaillierte Analyse, woraus man erkennen kann, an welchen Punkten vielleicht noch gearbeitet werden muss.

So bekommt der Arbeitgeber eine wirklich ehrliche Auswertung des Mitarbeiterklimas. Bei vielen Unternehmen kann das schon ein Anstoß zum Überdenken sein. Deswegen ist solch eine Plattform aber auch so wichtig. Endlich können auch Mitarbeiter unbefangen beurteilen und vor allem auch mitteilen, wie die jeweilige Firma mit den Arbeitnehmern umgeht. Dadurch wird die Qualität in einigen Unternehmen vielleicht langfristig verbessert. Und das ist doch eine schöne Aussicht.

Dieser Artikel stellt keine Rechts-, Lebens- oder Gesundheitsberatung dar. Ich kann keine Garantie oder Gewährleistung für die Richtigkeit und Vollständigkeit der gemachten Angaben übernehmen. Diese Schilderungen sind reine Erfahrungswerte und beruhen auf meinen persönlichen Erlebnissen und Einschätzungen. Dieser Artikel stellt nur meine eigene Meinung dar!

Bildquellen
Artikelbild: ©panthermedia.net Werner Heiber
Mitte-Links: ©panthermedia.net Michael Samtleben
Unten-Links: ©panthermedia.net Elisabeth Cölfen

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