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Sucht nach Mobiltelefonen – Tipps & Tricks wie man mehr auf das Smartphone verzichten kann

Sucht nach Mobiltelefonen – Tipps & Tricks wie man mehr auf das Smartphone verzichten kann

Die Nutzung von Smartphones nimmt stetig zu, immer mehr Menschen besitzen eines und immer mehr Zeit verbringen sie in sozialen Medien, mit online Games und ähnlichen virtuellen Beschäftigungen. Gleichzeitig steigt die Anzahl der Leute mit Smartphonesucht, Burn-Outs und Depressionen sind auf dem Vormarsch. Der Zusammenhang zwischen diesen Statistiken ist schon längst kein Geheimnis mehr. Die ständige Erreichbarkeit und die zunehmende Verlagerung der sozialen Kontakte in die virtuelle Welt machen uns krank und unglücklich. Immer mehr Menschen wollen gerne häufiger auf das Smartphone verzichten um der Problematik entgegenzuwirken. Dieser neue Trend heißt Digital Detox . Hier erfahren Sie, wie die Entwöhnung gelingt.

Sucht nach Mobiltelefonen

57 Millionen Deutsche besitzen ein Smartphone und auch die Anzahl der Kinder mit Smartphones steigt. Gleichzeitig sinkt auch das Alter, in dem Kinder mit Smartphones das erste Mal in Kontakt kommen. Durchschnittlich 22 Stunden verbringen wir pro Woche damit, unsere Smartphones für reine Unterhaltungszwecke zu nutzen. Allein in Deutschland leiden 100.000 Kinder und Jugendliche unter Smartphonesucht und auch viele Erwachsene stufen sich selbst als abhängig ein. Um die 80 Mal am Tag greifen wir durchschnittlich zum Handy, sei es nun um die Uhrzeit zu checken oder neue Nachrichten.

Was können wir also dagegen tun?

Sozialer Kontakt | © panthermedia.net /Fabrice Michaudeau
Sozialer Kontakt | © panthermedia.net /Fabrice Michaudeau

Handy-freie Zonen

Anstatt am Morgen als allererstes zum Smartphone zu greifen, sollte man sich lieber von einem normalen Wecker wecken lassen. Dann wird man auch nicht dazu verleitet, noch ewig liegen zu bleiben und alle über Nacht entstandenen Neuigkeiten abzuarbeiten. Das gleiche gilt für abends, kurz vor dem schlafen gehen. Am besten erklärt man das Bett gleich zur Handy-freien Zone.
Auch am Esstisch kann man gut auf das Smartphone verzichten. Zum einen isst man viel bewusster, wenn man sich nur darauf konzentriert und merkt auch wenn man satt ist, statt immer weiter zu essen. Außerdem kann man sich so viel besser mit der Familie, dem Partner oder den Mitbewohnern unterhalten.

Soziale Kontakte ins reale Leben zurückverlegen

Auch beim Treffen mit Freundens sollte man auf das Smartphone verzichten, man trifft sich schließlich, um Zeit miteinander zu verbringen und nicht, um sich anzuschweigen und bei Facebook zu gucken, was alle anderen gerade so tun.

Das Handy einfach mal zuhause lassen

Seien wir ehrlich, zum Einkaufen oder Spazieren gehen, brauchen wir kein Handy. Auf die Umgebung zu achten entspannt nicht nur, sondern minimiert auch das Risiko, überfahren zu werden, weil man die Straße nicht bemerkt hat.

Stumm schalten

Den Ton, Vibration und Push-Benachrichtigungen auszuschalten hilft, nicht auf jede neue Nachricht innerhalb von Sekunden zu reagieren und Abstand vom Smartphone zu gewinnen. Gönnt euch ein paar freie Stunden am Tag.

Apps deinstallieren

Die Frage ist doch, ob wir wirklich fünf verschiedene Soziale Medien und drei unterschiedliche Dating-Apps benötigen, oder ob man die Zeit die jede dieser Apps uns am Tag so kostet nicht vielleicht besser anderweitig nutzen kann.

Konsum in Maßen

Eltern sollten bei Kindern mit Smartphones immer ein Auge auf die Benutzung haben. Wenn man den Kindern andere Beschäftigungsmöglichkeiten bietet, kann man sie ohne Verbote vor Smartphonesucht schützen.

Fazit zu der Sucht nach Smartphones

Smatphone Sucht | © panthermedia.net /Andriy Popov
Smatphone Sucht | © panthermedia.net /Andriy Popov

Der Verzicht aufs Smartphone ist gar nicht so schwer, wenn man diese Tricks und Tipps beachtet und es lohnt sich auf jeden Fall. Wenn wir unseren Gehirnen eine Pause von all den unwichtigen Informationen geben, die uns im Internet überrollen, steigt unsere Konzentrationsfähigkeit, wir werden produktiver beim lernen oder arbeiten. Außerdem senkt es das Stresslevel enorm, wenn man nicht rund um die Uhr erreichbar ist. Das Risiko einen Burn-Out zu erleiden oder an einer Depression zu erkranken sinkt. Die Qualität unserer sozialen Interaktionen steigt durch den Verzicht auf soziale Medien und Smartphones ebenfalls an, da wir uns endlich wieder wirklich miteinander unterhalten und unsere Aufmerksamkeit nur darauf lenken.

Und auch unsere Körper werden es uns danken. Wenn wir nicht mehr ständig vornübergebeugt auf Handy starren bekommen unsere starren Nacken endlich eine Erholungspause und auch unsere Finger- und Handgelenke werden sich freuen, nicht mehr in einer dauerhaft verkrampften Haltung um die 5-Zoll Bildschirme geklammert zu sein. Nicht zu vergessen unsere dauer-gestressten, zuckenden, tränenden Augen werden uns die Smartphone-Pausen danken.

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