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Schweinegrippe: Aktuelle Zahlen und Symtome

Schweinegrippe: Aktuelle Zahlen und Symtome

Die Schweinegrippe (Influenza A/H1N1) breitet sich nicht nur in Deutschland rasant aus sondern weltweit steigt die Zahl der Infektionen stündlich. Leider gibt es bedingt durch die steigenden Infektionen auch immer mehr Todesfälle durch den Schweinegrippen-Virus.

Leider stellt man dabei immer häufiger fest, dass nicht nur Menschen mit Vorerkrankungen daran sterben. Gerade bei den sehr jungen, sehr alten und Immunschwachen besteht ein weitaus größeres Risiko als bislang angenommen. Das nächste Problem ist, dass der Erreger der Schweinegrippe allmälich mutiert, dies ist die bislang größte Sorge der Ärzte und Wissenschaftler gewesen. Anscheinend war sie nicht unberechtigt, denn das Schweinegrippe-Virus ist nun mutiert. Die mutierte Version des Erregers ist wesentlich agressiver als die bislang bekannte. Der Krankheitsverlauf ist um einiges schlimmer und auch die Lunge wird massiver angegriffen. Zudem kommt das Problem, dass die mutierte Version der Schweinegrippe gegen das Medikament Tamiflu immun ist.

In Deutschland gibt es aktuell 44 gemeldete Todesfälle. Dies ist die offizielle Zahl der dem Rober-Koch-Institut (RKI) gemeldeten Todesfällen. Auch in Niedersachsen häufen sich in den letzten Tagen die Berichte über Todesfälle durch die Schweinegrippe. Es ist nicht auszuschliessen, dass die wirkliche Zahl noch um einiges höher liegt, denn bei einigen Verdachtsfällen laufen die Untersuchungen noch.

In Deutschland sind aktuell 88.000 Menschen an der neuen Influenza erkrankt. Diese Zahl verändert sich aber stetig und kann daher nur halbwegs genau angegeben werden. Zudem ist es nicht auszuschließen, dass die Dunkelziffer erheblich höher ist, denn nicht unbedingt jeder der Erkältungssymtome aufweist wird zum Arzt gehen. Unter Berücksichtigung der hohen Anzahl an Infektionen kann man eigentlich sagen, dass es bislang zum Glück relativ wenig Opfer gibt.

Weltweit sind 11.000 Tote zu verzeichnen.Auch hier kann die Dunkelziffer um einiges höher sein. Gerade in den ärmeren Ländern ist es denkbar, dass die Menschen nicht die Möglichkeit haben einen Arzt aufzusuchen. Auch bei diesen Todesopfern ist auffallend, dass die meisten Opfer entweder sehr jung oder sehr alt waren. Bei jüngeren Menschen geht man davon aus, dass das körpereigene Immunsystem noch nicht weit genug entwickelt ist um dem Virus etwas Gegenwehr zu bieten. Bei den älteren Menschen liegt es daran, dass diese ein geschwächtest Immunsystem haben.


Die Symtome der Schweinegrippe:

Die Inkubationszeit beträgt in der Regel 1 – 3 Tage. Wenn die Krankheit ausbricht fühlt man sich allgemein unwohl. Zudem bringt eine Erkrankung an der Schweinegrippe einiges an Symtomen mit sich, die wie folgt aussehen.

  • Durchfall
  • Husten
  • Übelkeit
  • Erbrechen
  • Gliederschmerzen
  • Halsschmerzen
  • allgemeines Krankheitsgefühl
  • sehr hohes Fieber (um die 40 ° C )

Wie man an der oben aufgeführten Grafik erkennen kann sind die Symtome der „neuen Grippe) denen der eigentlich bekannten Grippe sehr sehr ähnlich. Daher ist es sehr schwierig die Krankheit richtig zu deuten. Sichere Auskunft hat man eigentlich erst nach einem Schnelltest. Dieser wird wie ein Abstrich gemacht und gibt nach wenigen Minuten Auskunft darüber, ob man an der neuen Influenza erkrankt ist.

Die Schweinegrippe bei Kindern:

Eigentlich macht es keinen Unterschied ob ein Erwachsener oder ein Kind an der neuen Grippe erkrankt ist. Der Krankheitsverlauf ist dem eines erwachsenen Menschen gleich. Lediglich das Fieber könnte ein wenig höher sein. Wichtig bei hohen Fieber ist viel Flüssigkeit.  Es wird in jedem Fall empfohlen einen Arzt aufzusuchen, wenn das Kind über Krankheitsbeschwerden klagt.

Behandlung der Schweinegrippe:

Die neue Influenza ist wie eine „normale“ Grippe in den Griff zu bekommen. Sehr gut bewährt hat sich auch das Medikament Tamiflu, welches der Arzt bei einer Erkrankung an den H1N1-Virus vermutlich verschreiben wird. Wenn nicht dann kann man den Arzt ruhig einmal danach fragen. Zudem sollte man nicht unbedingt versuchen das Fieber gleich zu senken. Fieber ist eine natürliche Abwehrreaktion des Körpers. Er benötigt dies zum abtöten der Viren. Erst wenn das Fieber kritisch hoch wird (über 41 ° ) sollte man umgehend versuchen das Fieber mit entsprechenden Medikamenten zu senken. Genauere Informationen sollten aber von einem Arzt eingeholt werden.

Die Schweinegrippe bei schwangeren:

Aktuell ist nur bekannt, dass die schwangere Frauen ein ca. 8 mal höheres Risiko haben, einen schweren Verlauf der Schweinegrippe zu erleiden. Daher ist gerade bei Frauen in der Schwangerschaft besondere Vorsicht geboten.

Die Impfung:

Der wirksamste Schutz ist die Impfung. Der Impfstoff Pandermix wirkt zuverlässig gegen die Schweinegrippe. Benötigt aber ein paar Wochen an Vorlaufzeit. Diese Vorlaufzeit ist daher nötig, weil der Impfstoff den Köper nur anregt einen Abwehrstoff herzustellen. Der Körper benötigt hierfür aber ein paar Tage. Eine Einzeldosis reicht für einen zuverlässigen Schutz. Die Bundesrepublik Deutschland hat 50 Millionen Impfdosen bestellt. Diese sollten somit für alle reichen die eine Impfung wollen.

Die Impfung hat einiges an Nebenwirkungen. Allerdings sind diese sehr sehr selten und sollten daher nicht so ernst genommen werden. Zudem gibt es ja kaum ein Medikament, welches keine Nebenwirkungen hat. Auch ein einfaches Grippemittel hat sehr viel unerwünschte Wirkungen. Dies bleibt leider meistens nicht aus.

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