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Motorradurlaub in Deutschland

Motorradurlaub in Deutschland

Motorradurlaub zu machen ist für mich etwas ganz Besonderes. Auch wenn man nicht im Gebirge wohnt und damit zahlreiche Pässe zum Fahren vor der Nase hat, braucht man keine stundenlange Anfahrt, um ein paar nette Kurven zu finden. Auch in mittel- bis norddeutschen Gefilden finden sich Traumstrecken.

Meine länger – sprich zwei Wochen- dauernden Touren führten zwar immer irgendwann nach Bayern, aber genießen konnte ich schon wenige Kilometer, nachdem ich meine Heimat, Neustadt bei Hannover, hinter mir gelassen hatte.

Vor drei Jahren ging es über den Harz und Thüringer Wald nach Leipzig, von da aus ins Elbsandsteingebirge, über Tschechien in den bayerischen Wald, dann in die Alpen und auf der Rückfahrt durch den Spessart wieder in Richtung Heimat.

Im vorletzten Jahr begann die Tour im Teutoburger Wald, dann drei Tage Eifel, weiter an die Mosel, nächste Station Schwarzwald, von dort wieder bayerischer Wald und über Thüringen und schließlich das Werratal, den Solling und das Weserbergland zurück.

Bei den Reisen wurde fast völlig auf Autobahnfahren verzichtet, da dies auf einem naked Bike auch kaum Spaß bringt. Bis zu 500 km waren wir pro Tag auf Landstraßen unterwegs und oft waren kaum befahrene kleine Straßen dabei, auf denen man sich fühlte wie im Zauberwald.

Besonders gut gefiel mir Luxembourg, wo die Straßenbeschaffenheit meistens super war  und die Umgebung traumhaft (siehe Bild). Im Schwarzwald und in der Eifel konnte man sich vor herrlichen Kurven kaum retten. Und die Landschaft mit sehr viel Wald war wunderschön. Gute Unterkünfte und leckeres regionales Essen machten die Traumtouren perfekt.

Ein wunderschönes Tal in Österreich war uns von einem Freund nahegelegt worden, das Namloser Tal. Von Oberjoch im Allgäu fuhren wir die ca. 40 Kilometer dorthin und wurden nicht enttäuscht. Ein Geheimtip war es allerdings nicht. Es waren dermaßen viele Biker unterwegs, dass ich nach kurzer Zeit das Grüßen, das ich sonst sehr wichtig finde, unterließ. Sonst hätte ich meine linke Hand gar nicht mehr an die Kupplung bekommen.  

In vielen Gegenden gibt es spezielle Motorradhotels mit Trockenräumen für die Kleidung und kostenlosen Unterstellmöglichkeiten für die Mopeds. Und freundlich aufgenommen wird man dort als Biker meistens auch. Gut informieren kann man sich in den Spezialzeitschriften für Motorradreisen. Und ich bin auch jederzeit für einen Tip zu haben.

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