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Motorradtour in Thüringen mit kurioser Entdeckung

Motorradtour in Thüringen mit kurioser Entdeckung

Am letzten Wochenende machte ich mit Freunden eine Motorradtour durch den Thüringer Wald. Von Hannover fuhren wir über den Harz nach Saalfeld, am nächsten Tag in Klingenthal über die tschechische Grenze, um Zigaretten zu kaufen und günstig lecker zu essen. Dann ging es durch wunderschöne Landschaften nach Finsterbergen, wo wir die zweite Nacht verbrachten.

Einer unserer Mitfahrer war sehr erstaunt darüber, wie schön man in Deutschland Motorradfahren kann. In seiner Jugend war er sehr viel auf zwei Rädern unterwegs gewesen. In Spanien und Italien sogar. Aber dass er direkt vor der Haustür so ein wunderbares Gebiet für Biker hat, war ihm nicht bekannt.

Wir hatten Strecken, auf denen man schnell fahren konnte, kleine grüne, kurvige Waldstrassen und Höhenzüge, von denen man einen herrlichen Ausblick hatte. Und es war sehr wenig Verkehr, was ungehemmten Fahrspaß möglich machte.

Nach dem Frühstück in Finsterbergen machten wir dort eine kuriose Entdeckung. Wir konnten die Spitze des Kirchturms der Dreifaltigkeitskirche sehen. Dort prangte eine goldene Wetterfahne. Und diese enthielt ein Symbol, das ganz genauso aussah wie der Mercedesstern (siehe Bild). Ich habe bereits versucht herauszufinden, was es damit auf sich hat.  Im Internet fand ich aber bisher keinen Hinweis darauf, dass es sich um ein christliches Symbol handelt. Der Verdacht drängt sich auf, dass Daimler-Benz nunmehr dabei ist, die Kirche als Werbeträger für sich zu entdecken.  

Nach dieser interessanten Erkenntnis begaben wir uns auf den Heimweg. Da ich unbedingt bei der für mich weltbesten Bratwurstbude noch eine Packung dieser leckeren Dinger einkaufen wollte, machten wir einen normalerweise kleinen Schlenker über die B19 unter Eisenach. Da aber dort  just an dem Tag die Wartburgrallye stattfand und diese um den Parkplatz der Bude herumführte, waren bis auf eine alle Zufahrtsstrassen gesperrt, so dass wir einen Umweg von 45 km fahren mussten. Der bescherte uns aber das Erlebnis, durch einen richtigen Schlosspark zu fahren, was ein sehr erhebendes Gefühl war.   

Mit den Würsten im Gepäck ging es dann über den Solling  nach Hause. 1000 km sind wir in den drei Tagen gefahren und mindestens 900 davon waren wunderschön.

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