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Mehr Schutz im Netz: Anonym surfen

Mehr Schutz im Netz: Anonym surfen

Anonymsurfen

Jeder Aufenthalt im Netz hinterlässt dort einige Spuren unserer Anwesenheit. Werbefirmen nutzen diese Daten für ihre Marketingzwecke, aber auch Kriminelle und Geheimdienste sind daran interessiert. Deswegen sollte man zumindest versuchen, sich vor den Schnüfflern in Sicherheit zu bringen. Das kann funktionieren, wenn man sich anonym im Internet bewegt. Wie das geht, erfahren Sie in diesem Beitrag.

Spurlos im Web

Beim Surfen im Internet hinterlässt man mehr Spuren, als man vielleicht denkt. Jeder Seitenabruf informiert den Seiteninhaber über dem ungefähren Wohnort des Surfers und gibt einige technische Details zu seinem Computer preis, wie beispielsweise welchen Browser er benutzt.

Für die Internet-User hinterlässt der PC unbemerkt zahlreiche Daten im Netz. Mit einigen Klicks ist man jedoch in der Lage, für mehr Eigenschutz und Anonymität im Internet zu sorgen.

Diese Daten verraten Sie

[sws_yellow_box box_size=“730″]Beim Öffnen einer Website erfährt der gewählte Server sofort die IP-Adresse des Nutzers. Eine IP-Adresse ist mit einer Telefonnummer oder Hausadresse vergleichbar und wird dem Router zugewiesen. Eine vollständige Adresse wird dadurch zwar nicht preisgegeben, die geladenen Seiten erfahren allerdings das ungefähre Wohngebiet. Neben der IP-Adresse überträgt der PC ebenfalls einige Infos zum Betriebssystem, Bildschirmauflösung, den Browser-Plug-Ins und installierten Schriftarten. Man wird auch anhand der Cookies leicht identifizierbar. Cookies sind kleine Textdateien, die von Webseiten auf der Festplatte des Users abgelegt werden, sobald man sie besucht. [/sws_yellow_box]

Was passiert mit den Dateien?

Die im Hintergrund übertragenen Daten nutzen die Webseitenbetreiber dazu, die Inhalte ihres Webauftritts auf die Besucher genauer abzustimmen. Wird man anhand eines[sws_highlight hlcolor=“fbfac7″]Cookies [/sws_highlight] beim wiederholten Besuch wiedererkannt, grüßt einen die Seite mit einer persönlichen Begrüßung.

Es kann aber auch passieren, dass man unaufgefordert gezielte Kaufvorschläge zu Produkten bekommt, die zu eingegebenen Suchworten passen. Infrage kommen auch statistische Erhebungen – manche Webseiten geben regelmäßig eine Übersicht raus, wie viele Besucher der Webseite welches Betriebssystem nutzen.

Das hilft gegen Internet-Spionage

Damit die Surfgewohnheiten ausgewertet werden können, sollte man die Informationsmenge reduzieren, die im Netz übertragen wird. Des Weiteren kann auch die Benutzung falscher Daten beim Surfen hilfreich sein: Man kann mithilfe eines Anonymisierungs-Programms [sws_highlight hlcolor=“fbfac7″]IP-Adresse des eigenen PCs ändern [/sws_highlight] . Dadurch wird die eigene Herkunft im Netz verschleiert. Ruft man dann eine Webseite auf, zeigen sich die Anonymisierungs-Programme als Vermittler. Sie schalten sich selbstständig zwischen dem Computer und die angeklickte Seite und leiten den gesamten Datenverkehr an die entsprechende Gegenstelle weiter.

Die auf diese Weise besuchte Webseite „sieht“ nur die IP-Adresse des Anbieters der Software, nicht jedoch die private IP-Adresse des Nutzers.[sws_highlight hlcolor=“fbfac7″]Anonymisierungssoftware [/sws_highlight] hat aber auch einen Nachteil: Sie verlangsamt das Surfen im Internet.

Unter falschen Namen anmelden

Die Nutzung der registrierungspflichtigen Seiten wie soziale Netzwerke sollte zudem ganz eingestellt werden oder mit falschem Namen stattfinden.  Das lässt sich beispielsweise mit einem [sws_highlight hlcolor=“fbfac7″]Fake Name Generator [/sws_highlight]  machen.

Wenn man noch mehr Diskretion will, sollte man Internet-Dienste benutzen, die nicht so populär wie Google sind. DuckDuckGo ist dafür eine gute Alternative, weil es keine Nutzerinformationen speichert.

Anonym im Internet surfen in 3 Schritten.

Bildquellen
Artikelbild: ©panthermedia.net Karsten Ehlers

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