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Gaming Computer konfigurieren

Gaming Computer konfigurieren

Gamingcomputer zusammenstellen
Gamingcomputer zusammenstellen

Einen Gamingcomputer selbst zu konfigurieren, also zusammenzustellen, bietet viele Vorteile gegenüber einem PC, den man fertig von der Stange kauft.

Man bezahlt nicht für eigentlich nicht benötigte Komponenten hat dennoch vom Gehäuse bis zum Innenleben exakt den Computer, wie man sich ihn vorstellt.

Zudem kann es auch Spaß machen sich mit dem Zusammenbau und der Technik zu beschäftigen. Doch gibt es so einige Fehler, die man dabei machen kann, welche aber mit dem nötigen Fachwissen leicht vermeidbar sind. Auf diese soll in dem Text eingegangen werden und es werden außerdem einige Kniffe und Grundlagen vermittelt. Die Auswahl der einzelnen Komponenten ist natürlich entscheidend für einen guten, leisen und stabilen Rechner. Es lohnt sich, gewisse Zusammenhänge zu beachten und Inkompatibilitäten schon vor dem Kauf zu überprüfen. Insbesondere sollte man in Erfahrung bringen ob der geplante Prozessor und der Arbeitsspeicher mit dem gewünschten Mainboard auch voll kompatibel sind. Alle größeren Mainboardhersteller haben dazu Listen und Dokumente auf Ihren Webseiten zum Produkt aufliegen.

High End Gaming PC 2011 Selbst bauen/build

Über sinnvolle Hardware und Flaschenhälse

Es ist mit Sicherheit davon auszugehen, dass insbesondere künftige große Spieletitel wie in etwa Battlefield 4 oder auch The Witcher 3 sehr hardwarehungrig sein werden.

Also sollte man in die Zukunft blicken und sich einen Rechner zusammenstellen, der diese Hürden auch bewältigen kann. Besondere Aufmerksamkeit verdienen da der Prozessor und die Grafikkarte.

Man kann die beste Grafikkarte haben, wenn der Prozessor zu langsam ist, der Karte die Daten schnell genug zuzuschaufeln. Auch umgekehrt kann sich ein Flaschenhals bilden, wenn der Prozessor zwar sehr schnell ist, die Grafikkarte aber zu langsam um die 3D Berechnungen durchzuführen. In beiden Fällen wird man schlechte Bildwiederholraten – also „frames per second“ (FPS) haben und Spiele werden ruckeln. Grafikkarte und Prozessor sollten also harmonieren und sich nicht gegenseitig ausbremsen. Gleichzeitig ist es aber nicht immer zwingend notwendig die absolut beste und schnellste Hardware am Markt zu kaufen. Oft bezahlt man da sehr viel mehr Geld für nur wenige FPS, mehr als wenn man zu einem Produkt der mittleren Oberklasse greift. In etwa kostet ein Xenon Serverprozessor deutlich weniger als ein Core i7 und liefert aber bis auf wenige Prozentpunkte eine ebenbürtige Leistung.

Einen kühlen Kopf bewahren und vorausdenken

Der richtige Kühler ist notwendig
Der richtige Kühler ist notwendig

Das Gehäuse sollte groß genug sein, um erstens eine gute Kühlung zu ermöglichen und zweitens eventuelle spätere Erweiterungen wie eine zweite Grafikkarte im SLI oder Crossfire Verbund aufnehmen zu können.

Zudem sind gerade Gaming-Grafikkarten oft sehr groß und benötigen viel Platz im Gehäuse. Das Netzteil sollte auch so dimensioniert werden, um später beim Aufrüsten ausreichend zu sein.

Eventuell könnte so eine zweite oder bessere Grafikkarte oder einen schnelleren und stromhungrigeren Prozessor auch noch mühelos mit Strom versorgt werden. Und nicht zuletzt ist der Kühlung ein wichtiger Stellenwert beizumessen, da eine gute Kühlung sehr entscheidend die Lebensdauer des Gamingrechners beeinflussen kann. Kabel sollten im Gehäuse also sauber verlegt werden, um eine gute Luftzirkulation zu ermöglichen und nach Möglichkeit alle Lüfter bestückt werden, für die das Gehäuse Möglichkeiten bietet. Je größer die Lüfter sind, desto langsamer können sie bei gleicher Kühlleistung drehen und sind somit auch entsprechend leiser.

PC selber zusammenbauen

Fazit:

Beherzigt man einige Grundlagen, so muss man kein Profi sein, um sich seinen Traumrechner selbst zusammenzustellen. Diese sind aber zwingend notwendig, da man ansonsten nicht sehr viel Spaß mit dem Gerät haben wird.

Am wichtigsten sind hierbei die Harmonie und das gute Zusammenspiel der einzelnen Komponenten sowie eine Ausrichtung auch auf eine gute Aufrüstbarkeit für die Zukunft.

Artikelbild Oben: ©panthermedia.net Farzin Salimi
Artikelbild Unten: ©panthermedia.net Alexander Sichrovsky

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