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Die Versicherungsserie 2016: Hausratversicherung

Hausversicherung 2016

Die Versicherungsserie 2016: Hausratversicherung

Ist eine Hausratversicherung wichtiger als eine Gebäudeversicherung? Wann immer in Deutschland eine Wohnung durch Brand, Blitzschlag oder auch Überschwemmung unbewohnbar wird, steht immerhin meist eine Versicherung dahinter, die den entstandenen Schaden auffängt und reguliert. Das ist auch gut so, denn wenn tatsächlich ein kompletter Wohnungsinhalt vollständig verloren geht, werden schnell astronomisch erscheinende Summen erreicht. Um genau dies zu vermeiden schließen viele Deutsche eine Hausratversicherung ab. Doch was ist eigentlich abgesichert und wie funktioniert so eine Hausratversicherung?
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Versicherungsserie 2016: Hausratversicherung

[dropcap]B[/dropcap]edauerlicherweise gibt es noch immer einige, die sich die Prämienzahlungen sparen wollen und damit dann das Risiko eines Schadens im Haushalt selbst tragen wollen. In der Regel passiert so etwas aus der falschen Annahme heraus, dass eine Absicherung für den Hausrat sehr teuer sein muss. Wer die Tarife jedoch vergleicht und ausschließlich das Wichtigste absichert, kann sich schon sehr günstig absichern! Große Direktversicherer wie die CosmosDirekt sind immerhin bekannt dafür, dass sie sehr niedrige Prämien anbieten können; sich aus kostengründen also nicht zu versichern sollte damit kein Argument mehr sein.

Als grundsätzliche Richtlinie kann man sagen, dass fast alles, was im Haus bewegt werden kann, auch in einer hausratversicherung abgesichert ist. Stellt man sich die eigene Wohnung vor und dreht diese auf den Kopf, ist also alles inbegriffen, was dann herausfällt. Im Alltag treten dann auch immer wieder kuriose Versicherungsfälle auf, die zum Teil auf Unverständnis stoßen. Ein gutes Beispiel dafür ist der Bodenbelag. Wird dieser fest mit dem Haus verklebt oder ähnlich verankert, ist dieser nicht über die Hausratversicherung versichert. Nur wenn hier lose verlegt wurde, kann er bei einer umgedrehten Wohnung auch herausfallen und wäre somit mitversichert.

Ob es sich dabei um Teppich, Laminat oder hochwertiges Parkett handelt, ist übrigens irrelevant. Diese Unterscheidung hat schon so manches Mal für Verwirrung gesorgt, wobei die Versicherer häufig auch die Augen „zudrücken“ und eventuelle Schäden mitregulieren. Bei Böden, die fest verlegt wurden, ist aber eigentlich die Wohngebäudeversicherung und nicht die Hausratversicherung zuständig. Eine Wohngebäudeversicherung wird man als Mieter übrigens nicht haben.

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Hausratversicherung mit Glasbruch und Elementarschädenabsicherung

Hat man ein Aquarium zuhause oder wohnt in einer Gegend, wo es zu Überschwemmungen kommen kann, sind meistens zusätzliche Absicherungen stark nachgefragt. Doch wenn man den Versicherungsschutz erweitern möchte, muss man natürlich dementsprechend höhere Beiträge zahlen. Deswegen sollte man immer genau prüfen, was man tatsächlich braucht. Auf den Rat des Versicherungsfachmanns sollte man übrigens nicht immer hören, da seine Provision meisten von der Höhe der eigenen Prämienzahlung abhängig gemacht wird. Es ist also nur in seinem Interesse, möglichst gut ausgestattete Policen zu verkaufen.

Immer wieder sehr beliebt ist der Zusatzbaustein einer Glasbruchversicherung. Diese lohnt sich jedoch oftmals nur dann, wenn man wirklich große Fensterfronten besitzt. Das können Wintergärten sein, oder hochwertige und großflächige Fenster in der Wohnung. Dies ist aber nur selten der Fall und rechnet man die jährliche Prämie aus, die nur für solch eine Glasversicherung fällig wird, kann man sich das meistens sparen. Auch bei dem obligatorischen Aquariumsschutz ist Vorsicht geboten. Wie der Name einer Glasversicherung schon sagt, ist nur der Glasbruch, und der daraus resultierende Folgeschaden versichert.

Reißen die Verklebungen und das Becken läuft ohne Schädigung des Glases aus, wird normalerweise nicht reguliert. Elementarschäden sind auch noch ein wichtiges Thema, was jedoch den Rahmen dieses Artikels sprengen würde. Gute Informationsquellen dazu findet man hier und hier. So oder so steht natürlich fest, dass keine Versicherung der Welt die persönlichen Erinnerungsstücke wiederbringen kann. Diese sind bei einem Wohnungsbrand meist vollständig verloren.

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