1. Startseite
  2. »
  3. Allgemein
  4. »
  5. Automobile
  6. »
  7. Das Auto verkaufen

Das Auto verkaufen

Das Auto verkaufen

Ein gebrauchtes Auto zu verkaufen kann eine aufwendige Sache sein. Gerade wenn man ohnehin wenig Zeit und viel Stress hat, kann es zu einer unnötigen Last werden, das eigene Auto zu einem vernünftigen Preis zu verkaufen. Unwillige Händler und freche Angebote zum Verkauf lassen die eigene Motivation schnell auf den Null-Punkt sinken.

Das Auto verkaufen
Das Auto verkaufen

Zeit und Stress können Sie sich aber ersparen, indem Sie ihren Verkauf mit einfachen Mitteln gut vorbereiten und sich im Verkauf selbst sowie im Kontakt mit dem potentiellen Käufer richtig verhalten; auch Gebrauchtwagenankäufer sind übrigens eine gute Option. Ein Auto verkaufen bei jetztautoverkaufen.de und bei ähnlichen professionellen Anbietern hat immerhin den Vorteil, dass man sich um nichts mehr kümmern muss. Aber eines nach dem anderen. Hier erfahren Sie umfassend, wie Sie ihren Verkauf zu einem möglichst guten Preis abwickeln.

Machen Sie sich mit dem Markt vertraut

Zu Beginn ist es wichtig, sich erst einmal mit dem Markt vertraut zu machen, die Lage von Angebot und Nachfrage auszuloten und den Wert des eigenen Autos zu ermessen. Ein brandneues Auto verkauft sich aber nicht unbedingt immer so gut wie ein älteres und bewährtes Modell.

Konkretisieren Sie auch Ihre eigenen Vorstellungen. Wollen Sie ihr Auto möglichst schnell los werden oder können Sie ruhig auch ein paar Monate auf einen vernünftigen Preis warten? Ganz allgemein können diese Anhaltspunkte helfen sich gut am Markt zu orientieren.

Viele Menschen finden keinen Reiz an einem Kombiwagen, aber als praktisches, relativ preiswertes Auto mit guten Transportmöglichkeiten wird er grundsätzlich immer von den unterschiedlichsten Menschen nachgefragt. Der Verkauf von Cabrios und Sportwagen ist dagegen saisonal gebunden. Sie verkaufen sich natürlich im Sommer besser als im Winter, d.h. schneller und zu einem besseren Preis.

Sprinter und Kleinbusse werden oft von klein- und mittelständischen Unternehmern nachgefragt; in der Regel verkaufen sie sich gut, wenn man sie zu wettbewerbsfähigen Preisen anbietet. Allerdings sollte man ihren Wert auch nicht unterschätzen. Oldtimer, Raritäten und Luxusautos brauchen oft lange, um sich zu verkaufen. Auch die Preisgestaltung ist daher schwierig. Doch diese Autos können für Liebhaber unerwartet hohen Wert haben, es hängt also davon ab, den richtigen Käufer zu finden.

Um den Markt zu erkunden, bietet das Internet mittlerweile unzählige Plattformen, in denen man sich umschauen sollte, was das eigene Auto wert ist. Dabei können viele Details angegeben werden. Baujahr und Ausstattung sind dabei grundsätzliche Kriterien. Als Orientierungspunkte für die eigene Suche können dienen, wie viele ähnliche oder gleiche Autos angeboten werden, in welchem Zustand sich diese befinden, ihre Kilometerlaufzahl und natürlich ihr Verkaufspreis. Nicht zu vergessen ist auch die geografische Lage der Autos, die für viele Käufer von entscheidender Bedeutung sein kann.

Der richtige Preis für den Gebrauchten

Preis für den Gebrauchten
Preis für den Gebrauchten

Der älteste Verkaufstrick, der natürlich aller Welt bekannt ist, besteht darin den ausgegebenen Preis höher anzusiedeln, als die eigentliche Preisvorstellung eigentlich ist. Da das auch dem Käufer bewusst ist, wird ein Käufer natürlich immer versuchen, den Preis runter zu handeln. Das vollzieht sich meistens in größeren Beträgen (500€ – 1000€). Dies sollte man bei der Preiserstellung in Bedacht halten. Wie viel Luft sie nach oben lassen können, entscheidet sich dabei natürlich von der restlichen Situation des Marktes, die Sie zuvor erkundet haben.

Der erste Eindruck ist wichtig

Diese allgemeine Weisheit gilt natürlich gerade beim Autoverkauf. Ob eine Person einen guten oder schlechten Eindruck hat, kann sich oft schon während der ersten Sekunden entscheiden. Das bedeutet, dass auch ein gelungener Verkauf von diesem ersten Eindruck abhängt. Also sollte der erste Eindruck möglichst positiv sein. Dies gilt natürlich nicht nur für die Besichtigung, sondern auch für jeweilige Fotos eines Autos, die bei verschiedenen Plattformen inseriert werden. Der äußere Eindruck des Autos geht dabei darüber hinaus, es einfach nur zur Autowäsche zu bringen:

  • eine gründliche Reinigung der Fenster, Armaturen kann nicht schaden, auch sollte Staub gesaugt werden
  • der Bremsstaub lässt sich schnell und einfach von den Rädern und der Radkappe wischen, auch Glanzprodukte für diese Teile des Autos machen einen guten Eindruck und sind vergleichsweise wenig kostspielig
  • das Auto sollte natürlich frei von Beulen, Kratzern und Dellen (oft lohnt es sich diese Reparaturen vorzunehmen, denn wenn ein Käufer einen Mangel findet, hat er natürlich einen Grund einen Mangel aufzuführen und im Preis runterzugehen)
  • Persönliche Gegenstände (sowie natürlich Müll) sollten aus dem Auto ausgeräumt werden. Auf diese Weise fällt es einem Käufer bei einer evtl. Testfahrt leichter, sich das Auto als sein eigenes vorzustellen.

Darüber hinaus sollte das Auto auch technisch einwandfrei sein:

  • Wenn das Auto eine Reparatur, eine TÜV-Prüfung oder einen Ölwechsel braucht, ist dies grundsätzlich vor dem Kauf zu erledigen. Eine baldige oder ausstehende TÜV-Prüfung erscheint immer als ein Gegengrund für ein Auto.
  • Halten Sie Protokolle über die Instandhaltung bereit, falls ein möglicher Käufer sich informieren möchte
  • Von der KFZ-Werkstatt können Sie bei einer Routine-Untersuchung auch einen Bericht über den Zustand des Autos anfordern. Wenn dieser einwandfrei ist, kann er ein gutes Mittel darstellen, einen Käufer, der noch nicht entschlossen ist, zu überzeugen.

Die richtige Anzeige für das Auto erstellen

Wo?

Früher hat man Anzeigen für Autos in Zeitungen veröffentlicht. Mittlerweile lohnt sich das gegenüber Plattformen des Internets weniger. Sie sind nicht nur unkomplizierter und einfacher aufzusuchen, sondern haben auch eine geografisch höhere Reichweite. Für bestimmte Autos kann es sich aber dennoch lohnen in bestimmten Fachzeitschriften o.ä. Anzeigen auszugeben. Gerade wenn es sich um Oldtimer oder Liebhaberobjekte handelt.

Je nachdem, was für Kreise und Kontakte man über soziale Medien wie Facebook oder Twitter erreicht, kann es sich auch lohnen eine kleine Anzeige mit Bild oder einem entsprechenden Link zu der Verkaufsseite in diese sozialen Medien zu stellen.

Wie?

Ein Auto richtig zu bewerben ist eine Kunst für sich. Grundsätzlich sollte man die Angaben ehrlich angeben. Man will sich nicht den Stress machen und sich evtl. auch noch dafür rügen lassen, dass das Auto nicht so ist wie beschrieben. Baujahr, Ausstattung, Registrierung, die exakte Kilometerlaufzahl und nicht zuletzt auch, wie viele Besitzer das Auto schon hatte. Manche Käufer legen auf besondere Ausstattungen besonders wert: Klimaanlage, Leichtmetallräder und Parksensoren gehören zu den Dingen, die besonders und wertvoll erscheinen können. Damit viele mögliche Käufer das Auto finden, sollte man das Auto einfach und auf das Wichtigste beschränkt beschreiben.

Das Auto vorstellen

Auto vorstellen
Auto vorstellen

Bei der Vorstellung eines Autos sollte man im Hinterkopf behalten, dass ein Käufer auch die Erscheinung des Verkäufers; also von Ihnen selbst abhängig machen wird. Schließlich waren Sie der Besitzer des Autos für die letzten Monate oder Jahre. Daher sollte man einen vertrauenswürdigen und verantwortungsvollen Eindruck machen. Seien Sie umgangsvoll und beantworten Sie Fragen offen.

Potentielle Käufer werden natürlich eine Testfahrt machen wollen, ideal ist es natürlich, wenn Sie mitfahren. So können Sie Fragen beantworten über Umgang, Instandhaltung und Performance des Autos sprechen. Eventuell kennt die jeweilige Person die Gegend auch nicht, aber möchte z.B. das Auto auf der Autobahn testen o.ä. Falls eine Person das Auto alleine testen möchte, können Sie versuchen, sie zu überzeugen, dass Sie mitkommen, aber Sie sollten hierbei nicht aufdringlich sein.

Wenn die Person nicht vertrauenswürdig erscheint, sollten Sie keinen Hehl darum machen und die Testfahrt ablehnen, auch wenn das bedeutet, dass ein möglicher Kauf nicht zustande kommt.

Den Preis aushandeln

Nachdem eine Person eine Testfahrt unternommen hat und grundsätzlich von dem Auto überzeugt ist, wird die Initiative wahrscheinlich von dem Käufer aus ausgehen, da ein Preisvorschlag ja bereits bekannt ist. Sie wird den Preis also entweder bestätigen oder ein Gegenangebot machen. Der Idealfall für den Käufer besteht darin, schon vor dem Verkauf einen Mindestpreis festgelegt zu haben und diesen nicht zu unterschreiten. Eine sichere Verhandlungsbasis ist es, wenn man viele mögliche Käufer hat oder zumindest den Eindruck erwecken kann, dass es noch viel mehr Interessenten gibt. Wenn ein Käufer eine zu niedrige Preisvorstellung hat, sollten Sie sicherstellen, dass der Käufer ihre Nummer hat und ihn natürlich auch versichern, dass es kein Problem ist, dass er Sie kontaktieren kann, falls er es sich anders überlegen sollte.

Bildquellen
Artikelbild: © panthermedia.net Rui Santos
Mitte: © panthermedia.net Birgit Reitz-Hofmann
Unten-Links: © panthermedia.net xalanx

Ähnliche Beiträge