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Cardsharing Kabel Deutschland

Cardsharing Kabel Deutschland

Cardsharing – zu deutsch Kartenfreigabe oder gemeinsamer Kartenzugriff, ist eine nicht legale Möglichkeit Pay-TV fast kostenlos zu empfangen. Dieses Prinzip wird auch Schwarzsehen genannt. Es gibt mehrere Möglichkeiten des Schwarzsehens, doch Cardsharing ist derzeit die beliebteste und einfachste Methodes. Im kurzen zusammengefasst, gibt es einen Hoster, der eine echte, legale Karte besitzt, um sie dann illegal über einen eigenen Server mit anderen Benutzern zu teilen.

Fernsehen gucken | © panthermedia.net /scyther5
Fernsehen gucken | © panthermedia.net /scyther5

Schwarzsehen mit Cardsharing Kabel Deutschland

[dropcap]I[/dropcap]m Netz gibt es sehr viele Anleitungen, die das Schwarzsehen beschreiben. Doch aufgepasst; die meisten Anleitungen, die im Internet kursieren, sind Fakes und oft mit Viren verseucht. Deswegen sollten solche zwielichtigen Anleitungen auf keinen Fall heruntergeladen werden. Es gibt einige Seiten, die bestimmte Firmen oder diverse Receiver anbieten, um dann die Verschlüsselung zu umgehen. Doch ganz kostenlos ist dieser Weg dann auch nicht.

Zum einen verlangen die Hoster einen monatlichen Beitrag in Höhe von ca. fünf Euro und zum anderen muss ein teurer Spezialreceiver gekauft werden. Dies ist nicht nur einfach ein normaler Receiver, sondern ein spezieller Receiver mit integrierten Linux Betriebssystem, welches ermöglicht, echte Hacker-Software darauf laufen zu lassen. Es handelt sich um eine sogenannte Dreambox; genauer ein Enigma2-Receiver, welcher ca. 200–400 € kosten kann.

Nun braucht man einen Freund oder Anbieter, der illegal seine Server Daten hergibt. Die Daten müssen dann in die eigene Dreambox eingegeben werden, welche mit dem Internet verbunden sein muss. Solange eine aktive Internetverbindung besteht, können alle Sender, die der Hoster abonniert hat, ohne Verschlüsselung angesehen werden. Aber Achtung – beim Cardsharing macht sich nicht nur der Serverbetreiber strafbar, sondern auch der Nutzer.

Wie ist es möglich einen Cardsharing Kabel Deutschland Server selber zu betreiben

Es wird hierzu vorab eine Hardwareausstattung benötigt.
• eine funktionierende Internetverbindung
• ein Dreambox Enigma2-Receiver
• einen CCCam Server, der die gewünschten Inhalte anbietet
• einem Computer, der sich im gleichen Netzwerk wie die Box befindet
• einen FTP-Client, zum Beispiel das kostenlose Filezilla

Ist einmal alles gekauft und dann vorhanden, müssen einige komplexe Schritte abgearbeitet werden.

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Schritt 1:
Es muss das neueste Enigma2 auf der Dreambox installiert werden. Dazu lädt man zunächst ein Image auf den Computer herunter, welches nach dem Download entpackt wird. Jetzt gilt es die IP-Adresse herauszufinden, welche im Menü des Receivers oder in der Statusansicht des Routers herausgefunden werden kann. Ist die IP-Adresse notiert, wird die Dreambox ausgeschaltet und das Netzkabel vom Strom gezogen.

Nun wird ein Flashvorgang gestartet. Dazu wird der Ein/Aus Knopf an der Frontseite der Dreambox gedrückt und danach das Netzkabel wieder eingesteckt. Der Schalter wird so lange gehalten, bis im Display Stopp zu lesen ist. Dies dauert in der Regel ca. 10 Sekunden. Jetzt muss die IP-Adresse des Receivers in das Suchfeld des Internet Explorers, auf dem Computer, eingegeben werden. Es erscheint eine Seite von der Dreambox, auf welcher unten der letzte Link gedrückt werden muss. Dadurch gelangt man auf die Imageauswahl. Hier wird das heruntergeladene Image ausgewählt und danach auf Flash gedrückt. Nach Beendigung des Vorgangs startet der Receiver neu und das Fenster kann geschlossen werden.

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Schritt 2:
Jetzt ist es Zeit den CCCam Emulator zu installieren. Dazu wird die blaue Taste auf der Fernbedienung gedrückt und der Menüpunkt „Newnigma2 Services“ ausgewählt. In diesem Punkt wird nun das „EMU Menü“ angesteuert; dort wählt man den letzten Punkt „Camds hinzufügen/ entfernen.“ Jetzt werden die Pakete „newnigma2-camd-cccam2.3.0“ und “newnigma-camd-ccam.config“ gesucht. Diese werden installiert. Nach der erfolgreichen Installation muss der Receiver neu gestartet werden.

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Schritt 3:
Um nun erfolgreich die Zugangsdaten des Cardsharing Servers einzutragen, muss auf dem Computer das Programm Filezilla gestartet werden. Tragen Sie hier die IP-Adresse, sowie die Benutzerdaten und das Passwort ein. In den meisten Fällen lauten die Standard FTP-Zugangsdaten der Dreambox:
• Benutzer: dreambox
• Passwort: root

Manchmal sind diese aber auch umgekehrt einzugeben.
Nachdem die Dreambox mit dem FTP-Client verbunden ist, navigiert man in den Ordner „/var/etc.“ Dort hält man nach der „Ccam.cfg“ ausschau; diese wird per rechter Maustaste angesteuert und es wird „Öffnen/Bearbeiten“ ausgewählt. Diese Datei wird nun mit einem Texteditor geöffnet.

Der ganze Inhalt dieser Datei kann gelöscht werden und nur ein einziges CLine vom CCCam Server muss eingefügt werden. Dieses CLine sieht meistens in der Regel folgendermaßen aus: „C: server.adresse 25000 User Pass.“ Die Adresse kann meistens kopiert werden, wenn sie vom Server erhalten wird. Nun wird die Textdatei geschlossen und der veränderte Inhalt hochgeladen.

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[box type=alert]

Schritt 4:
Erneut geht man auf BluePanel der Dreambox und Welt „EMU Neustart“, um die CCCam neu zu starten.

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Nach all diesen Schritten, sollten nun alle verschlüsselten Sender laufen und das Cardsharing Kabel Deutschland erfolgreich eingerichtet sein.

Mögliche Folgen vom Cardsharing

Laut den AGB der Anbieter und dem Strafgesetzbuch, handelt es sich beim Cardsharing um eine Straftat. Der Paragraf § 263a, des Strafgesetzbuches (StGB) Computerbetrug, ist in diesem Fall anwendbar. Hierbei handelt es sich nicht um ein Kavaliersdelikt, sondern es winken Freiheitsstrafen von sechs Monaten bis zu zehn Jahren.

Fazit zum Cardsharing

Illegal | © panthermedia.net /Leo Wolfert
Illegal | © panthermedia.net /Leo Wolfert

Im eigentlichen Sinne denken viele, dass man hier eine Menge Geld sparen kann. Dies muss aber nicht der Fall sein. Rechnet man die Anschaffungskosten der Dreambox und die ca. fünf Euro vom Hoster zusammen, kommt man im Schnitt auf den gleichen Preis, wie für einen Zweijahresvertrag bei einem legalen Anbieter.

Nach zwei Jahren, hat man vielleicht dann immer noch nicht gespart, denn in dieser Zeit kann es passieren, dass die Anbieter ein neueres Verschlüsselungssystem entwickeln, was dazu führen kann, dass man neue, teure Hardware anschaffen muss. Auch die mögliche Gefahr entdeckt zu werden und die daraus resultierenden hohen Freiheitsstrafen machen es sinnvoller, die Abos legal zu erwerben.

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